Essen. Zwei Bezirksligisten stehen sich am Samstag im Endspiel von „Franky‘s Supercup“ bei Blau-Weiß Mintard gegenüber. Herne spielt um Rang drei.
Die erste Ausgabe vom Vorbereitungsturnier um den „Franky‘s Supercup“ bei Blau-Weiß Mintard hat gleich ein paar echte Überraschungen mit sich gebracht. Denn im Finale stehen weder die beiden Mülheimer Landesligisten Mintard und VfB Speldorf, noch der Westfalenligist Westfalia Herne. Sondern zwei Bezirksligisten.
Am Dienstagabend musste dabei kräftig gerechnet werden. Denn nach dem Mintarder 1:2 zum Auftakt gegen den Tusem Essen und dem 2:1 des Gastgebers über den MSV 07, sorgten die „Nullsiebener“ mit einem 4:3 über den Tusem dafür, dass alle drei Mannschaften punktgleich waren. Durch die weniger erzielten Tore war Mintard im Rennen um die Gruppenplätze eins und zwei raus und wird am Samstag um 13 Uhr lediglich um den fünften Gesamtrang gegen den VfB Speldorf spielen.
Direkter Vergleich bringt den Mülheimer SV 07 ins Finale
Durch das identische Torverhältnis der anderen beiden Teams (5:5) war letztlich der direkte Vergleich ausschlaggebend und der katapultierte den MSV 07 ins Finale.
Gegner ist dort am Samstag um 17.45 Uhr der letztjährige Bezirksliga-Kontrahent SuS Haarzopf. Das Team des früheren Mintarder Trainers Marco Guglielmi hatte schon den VfB Speldorf überzeugend mit 4:0 besiegt und behielt nun auch gegen Herne durch zwei Treffer des quirligen Japaners Yunosukeo Seo und einen von Jamal Werner die Oberhand.
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Die Westfalia-Elf von Trainer Christian Knappmann muss sich am Samstag um 15.15 Uhr mit dem Spiel um Platz drei gegen den Tusem begnügen, hätte aber auch im Finale nicht mit der besten Elf antreten können, weil die Herner schon am Sonntag ihr erstes Pflichtspiel der Saison im Westfalenpokal beim Landesligisten FC Marl bestreiten.