Essen. Vier Spieler und drei Funktionäre wechseln von der ESG zu Fatihspor. Drei Akteure schließen sich Heisingen an. Längst kochen Gerüchte hoch.

Den Stein ins Rollen brachte der Wechsel von Ibrahim Ramadan zu Fatihspor Essen – zumindest aus der Distanz betrachtet. Nachdem der ehemalige Trainer der Essener SG das Angebot des Bezirksliga-Aufsteigers bekam und diese Chance nutzte, sorgte dies dafür, dass auch Mua Jean-Claude Kum, Evaristus Ebube Chukwu Peterson, Justin Kotermann, Wiktor Owczarczak sowie Co-Trainer Patrick Baran und Betreuer Sorin Hondrila den Weg zu Fatihspor mitmachten und die Dinnendahlstraße verließen.

Sebastian Skrynski hatte da eigentlich bereits bei der ESG zugesagt, verkündete ein paar Tage später dann aber doch ebenfalls den Wechsel zu Fatihspor. Die Essener SG hätte das vorherige Angebot nicht halten können, so der Torwart, der aus der Landesliga von den Sportfreunden Niederwenigern kommt.

Für die Essener SG stehen bisher nur Spiele bei der Steeler Meisterschaft auf dem Programm

Seitdem vergeht aktuell kaum ein Tag, an dem kein Ex-Spieler der Essener SG irgendwo anders vorgestellt wird. So läuft Leon Zamljen nun für den SuS Haarzopf auf, Ahmed Alizzo zieht es zum Bader SV und Niko Klein, Nik Leiler und Jost Guinand schließen sich allesamt dem Heisinger SV an. Zugänge wurden bisher offiziell hingegen nicht verkündet.

Als Testspiele stehen aktuell lediglich die Partien gegen Fortuna Bredeney, Heisingen und Preußen Eiberg im Rahmen der Steeler Meisterschaft auf dem Programm. Längst gibt es Gerüchte, dass es schwer werden könnte mit einer Mannschaft für die kommende Saison. Noch sind das aber nur Gerüchte. Mehr als abzuwarten, bleibt aktuell nicht.

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Während sich die ESG auf Anfrage dieser Redaktion aktuell nicht äußern möchte und somit auch noch unklar ist, ob es einen neuen Trainer gibt und wenn ja, wer das ist, klingt bei Niko Klein die Hoffnung durch, dass es bei der Essener SG weitergeht. „Ich wünsche der ESG alles Gute und hoffe, dass eine Mannschaft gemeldet werden kann. Es wäre schon alleine aufgrund der Historie des Klubs schade, wenn etwas in die Brüche gehen würde und ich durch den Wechsel da prozentual auch einen Anteil dran hätte. Das war nicht die Absicht“, so Klein.

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