Essen. Den neuen Chef hat der Vogelheimer SV vom ESC Rellinghausen losgeeist, der Co-Trainer kommt aus Stoppenberg. Die Ambitionen sind hoch.
Diese Namen lassen Ambitionen durchklingen. Fußball-Bezirksligist Vogelheimer SV hat die Trainerentscheidungen für die kommende Saison gefällt. Nach der Trennung von Christian Mikolajczak im März übernahm zunächst der Sportliche Leiter Mike Sauer interimsweise den Posten des Coaches. In der Bezirksliga landet der VSV je nach Ausgangs der letzten beiden Partien zwischen Rang fünf und acht.
In der neuen Spielzeit übernimmt dann Michael Ewers-ter Haar das Team. Assistiert wird er von Mario Klinger. Sauer zieht sich wieder in die Sportliche Leistung, um einen Neustart zu vollziehen.
Vogelheimer SV bedient sich beim ESC Rellinghausen
Ewers-ter Haar trainierte zuletzt die zweite Mannschaft des ESC Rellinghausen, war vorher jahrelang aber auch für die erste Mannschaft verantwortlich und sammelte viel Erfahrung als Jugendtrainer bei der Spvg Schonnebeck, und der DJK SG Altenessen. Mit der ESC-Reserve steht der 53-Jährige in der Kreisliga A nach dem Aufstieg auf Rang drei.
„Wir sind aktiv auf ihn zugegangen. Er hat die A-Lizenz und macht einen sehr akribischen und engagierten Eindruck. Er ist ein bisschen fußballverrückt. Das passt gut“, freut sich Vogelheims Geschäftsführer Marcel Dvorak.
Mario Klinger spielte einst in der 2. Bundesliga
Assistent Mario Klinger bricht reichlich Profierfahrung mit zum Bezirksligisten, der in der kommenden Saison oben mitspielen möchte. Der 37-Jährige stand beim FC Schalke 04 einst im Bundesliga-Kader, kam dort aber auf keinen Einsatz. In der 2. Liga hat Klinger indes 26 Einsätze für Rot-Weiß Oberhausen und den 1. FC Kaiserslautern vorzuweisen.
In der 3. Liga waren es 15 Spiele für RWO, in der Regionalliga 87 für Kaiserslautern II, Eintracht Trier, den FC Homburg, Wattenscheid 09, Rot-Weiss Essen und Hessen Kassel. Zudem trug er auch die Trikots des TVD Velbert, wo er in der Saison 2017/2018 spielender Co-Trainer in der Bezirksliga war, des FC Kray, des SC Weitmar, des ESC Preußen und bis zuletzt des FC Stoppenberg in der Kreisliga A. Für den FC erzielte der gelernte Verteidiger in 22 Spielen 14 Tore.
„Mario möchte auch bei uns spielender Co-Trainer sein. Er hat als Ex-Profi noch einmal eine andere Sichtweise und bringt wichtige Erfahrungen mit. Er guckt ein bisschen über den Tellerrand hinaus“, so Dvorak.
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