Hattingen/Sprockhövel. Simon Bukowski will am Samstag die Saison mit der TSG Sprockhövel II krönen – und am Sonntag mit seinem Ex-Klub Niederwenigern feiern.
Was auf Mallorca passiere, bleibe auf Mallorca, das ist für Simon Bukowski ganz klar. Der 28-jährige Offensivspieler steht kurz vor einem doppelten Jubel am Wochenende. Zunächst geht es am Samstag mit seinem aktuellen Klub, dem A-Liga-Meister TSG Sprockhövel II, ins Aufstiegs-Relegationsspiel um die Bezirksliga gegen den TSV Fichte Hagen (15 Uhr, Berliner Allee, Hagen). Und einen Tag später drückt Bukowski dann seinem Ex-Klub aus Niederwenigern die Daumen, der noch einen Punkt braucht, um die Rückkehr in die Oberliga perfekt zu machen.
Als dies den Hattingern zuletzt gelang, war auch Bukowski ein wichtiger Teil der Aufstiegsmannschaft, erzielte damals sechs Tore in 26 Spielen und trug auch in der Oberliga das schwarz-gelbe Trikot. Erst als die Sportfreunde wieder in die Landesliga abstiegen, wechselte der Stürmer zurück nach Sprockhövel, dort, wo er auch die Jugendjahre verbracht hatte.
Den letzten Oberliga-Aufstieg feierten die Sportfreunde Niederwenigern erst am Platz, dann auf Mallorca
„Das lag aber nicht am Verein, meine Erinnerungen sind durchweg positiv. Es ist ein super toller Club mit tollen Leuten, bei den Spielen ist immer viel los, dieses Dorfgefühl wird da gelebt, das macht total Spaß. Ich wollte einfach ein bisschen kürzertreten wegen meines Referendariats“, so Bukowski, der auch in der kommenden Saison für die TSG Sprockhövel II auflaufen möchte. Und zwar als Bezirksligist.
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Das letzte Spiel seines Teams gegen die SpVg SW Breckerfeld II verpasste Bukowski, weil er auf Mallorca weilte – dort, wo er einst auch mit Niederwenigern den Aufstieg in die Landesliga feierte. „Da herrscht aber Stillschweigen, da kann ich keine Anekdoten erzählen. Was ich aber sagen kann ist, dass die Mallorca-Fahrt ausgelassen war“, sagt er lachend.
Der Aufstieg damals sei der Höhepunkt gewesen, zum ersten Mal überhaupt in der Vereinsgeschichte spielten die Sportfreunde Oberliga. „WIr haben es damals in einem Heimspiel gegen Kray geschafft. Da kam die dritte Mannschaft mit einem Bollerwagen zum Platz gefahren und hat richtig Rabatz gemacht. Da war schon in der Halbzeit eine Wahnsinns-Stimmung und später haben alle mitgefeiert“, erinnert sich Bukowski.
Seine Daumen sind für Sonntag kräftig gedrück. Bukowski: „Ich gönne es ihnen total, dass sie so gut dastehen und hoffe, dass sie es schaffen.“
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