Essen. Spieler kommen, Spieler gehen. Alemannia Essen muss sich einen neuen Stürmer suchen. Die Ambitionen bleiben beim A-Ligisten aber hoch.

Berkan Kiris ist der mit Abstand torgefährlichste Mann bei Alemannia Essen. 13 Tore hat der Stürmer in seinen bisherigen 17 Saisoneinsätzen bereits erzielt. Doch nun zieht es ihn weiter, in der kommenden Spielzeit läuft er ebenso wie Teamkollege Mert Akyüz für den SC Türkiyemspor Essen auf. Ob in der Bezirksliga oder ebenfalls in der Kreisliga A ist noch offen.

„Beide haben ein Angebot von Türkiyemspor bekommen und wollen sich weiterentwickeln. Spieler kommen, Spieler gehen, jeder ist ersetzbar. Wir wollten ihnen keine Steine in den Weg legen“, sagt Vahdet Özbek, der aktuell Trainer und Sportlicher LEiter in Personalunion beim Essener A-Ligisten ist.

Alemannia Essen trifft am Wochenende auf RuWa Dellwig

Natürlich seien beide gute Spieler, aber ebenso gute hätten für die kommende Saison bereits zugesagt. Acht neue Fußballer kommen mindestens, drei weitere haben noch um Bedenkzeit gegeben. „Auch der neue Trainer und Co-Trainer stehen schon fest. Ich werde dann wieder nur den Sportlichen Leiter machen. Die Namen wollen wir in den kommenden Wochen bekanntgeben“, so Özbek.

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Am kommenden Wochenende trifft die extrem heimstarke Alemannia in der Kreisliga A auf RuWa Dellwig (13 Uhr, Haedenkampstraße). Beide haben mit dem Aufstieg in dieser Spielzeit wohl nichts mehr zu tun, den machen Fatihspor Essen und der SC Frintrop unter sich aus.

Dennoch ist es ein Verfolgerduell. Dellwig steht mit 45 Punkten auf Rang drei, Alemannia mit 42 auf Platz vier – punktgleich mit dem Sechsten Bader SV. „Wir wollten eigentlich den zweiten Platz ergattern. Zuletzt haben wir aber unglücklich verloren. Nun ist Platz drei unser Ziel“, so Özbek. Und in der kommenden Spielzeit? „Da wollen wir angreifen. Der Vorstand gibt nicht vor, dass wir aufsteigen müssen. Aber wir wollen noch zwei, drei erfahrene Spieler holen und dann oben mitspielen.“

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