Essen. Dreimal lag der Tabellenführer hinten, am Ende rettete er ein wichtiges 3:3 und einen Punkt. So lief das nervenaufreibende Spitzenspiel.
Blau-Gelb Überruhr hat im Aufstiegskampf der Bezirksliga die wahrscheinlich letzte große Hürde genommen. Im Auswärtsspiel bei den SportfreundenKaternberg kam die Mannschaft von Murat Aksoy mit einem blauen Auge davon und spielte 3:3-Unentschieden. Dabei lag der Tabellenführer drei Mal hinten.
Andreas Kewe brachte die Sportfreunde nach acht Minuten in Führung, ehe Überruhrs Spielmacher Jan Gerrit Olmes nach einer Viertelstunde ausglich. Nach dem Seitenwechsel traf Überruhrs Rene Burczyk ins eigene Tor, Ahmet Kizilisik glich mit seinem 24. Saisontor erneut aus. Melih Bulut und Alison Rafael Leite dos Santos sorgten für den 3:3-Endstand. Das packende Bezirksliga-Topspiel fand am Ende also keinen Sieger, auch wenn Katernberg in den letzten zehn Minuten noch zwei Großchancen vergab.
BGÜ-Trainer: „Jeder will den Tabellenführer schlagen“
Für Überruhrs Trainer Murat Aksoy war Katernbergs Stärke keine Überraschung: „Wir wussten, dass Katernberg eine tolle Truppe hat. Das Spiel war auf einem sehr hohen Niveau und beide Mannschaften haben eine enorme Laufbereitschaft gezeigt. Man muss sagen, dass Katernberg es in diesem Jahr von allen Mannschaften am besten gemacht hat gegen uns.“ Bei einem Spiel mehr hat Überruhr nun sieben Punkte Vorsprung auf Verfolger Genc Osman – bei sieben verbleibenden Partien. „Es ist noch nichts besiegelt“, weiß Murat Aksoy. „Jeder will den Tabellenführer schlagen, aber wir glauben fest an uns.“
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Katernbergs Trainer Sascha Fischer war begeistert von seiner Mannschaft, trauerte jedoch auch dem vergebenen Sieg hinterher: „Es ging hin und her, auch für die Zuschauer war es ein geiles Spiel. Überruhr nehmen nicht viele Punkte ab, aber wir waren nah dran, sie zu schlagen. In den letzten zehn Minuten hatten wir zwei, drei große Konterchancen, da hätten wir den Lucky Punch setzen können. Trotzdem war das heute eine riesige Leistung – der Mannschaft ein großes Kompliment.“ Und das Aufstiegsrennen? „Ich glaube, dass BGÜ am Ende der Saison ganz oben steht“, meint Sascha Fischer.
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