Essen. Der SC Frintrop war zuletzt das Crunchtime-Team der Liga. Nun erfuhr er gegen Schonnebeck II das Gegenteil – zur Freude Fatihspors.
Es ist gerade einmal zweieinhalb Wochen her, aks der SC Frintropdas Meisterschafts- und Aufstiegsrennen in der Kreisliga A mit einem dramatischen 2:1-Sieg im Spitzenspiel gegen Fatihspor Essen wieder komplett öffnete. Durch den Sieg zog der SC nach Punkten mit dem Spitzenreiter gleich. Eine Woche später folgte erneut ein Spiel in der Nachspielzeit, als Ludwig-Kofo Asenso in der vierten Minute der Nachspielzeit den 3:2-Derbysieg gegen die DJK Adler Union Frintrop II sicherte.
Nun jedoch hat es den SC erwischt. Durch das 2:2-Remis gegen die SpVg Schonnebeck II und das zeitgleiche 7:1 von Fatihspor Essen über den VfB Frohnhausen II liegen wieder drei Punkte zwischen den beiden Spitzenteams der Liga. „Sehr bitter. Wir haben bis zur 88. Minute 2:0 geführt und davor einen Elfmeter verschossen, die Latte und den Pfosten getroffen“, ärgerte sich SC-Trainer Kevin Voss nach dem Punktverlust.
Kevin Steuke und Samir Laskowski hatten bis zur 79. Minute für die 2:0-Führung gesorgt. Doch dann drehten die Adler auf, kamen in der 89. Minute zunächst durch einen Treffer von Leon Rücker auf 1:2 heran und schlugen in der 94. Minute – so wie in den Wochen zuvor der SC Frintrop – noch einmal zu: Pascal Trucksess sorgte mit seinem 2:2 für die Punkteteilung. „So ist Fußball. Machst du die Dinger vorne nicht, bekommst du sie hinten rein. Aber eine 2:0-Führung muss reichen“, so Voss nach der Partie.
Fatihspor Essen feiert gegen den VfB Frohnhausen II gleich zwei Doppelpacker
Bei Fatihspor Essen wurde der Frintroper Ausrutscher freilich positiv aufgenommen. „Natürlich schauen wir auch, was unsere Verfolger machen. Wir haben damit gerechnet, dass die Konkurrenz irgendwann Punkte liegenlässt, aber nicht damit, dass es schon so früh sein wird. Wir freuen uns, dass wir den Abstand auf drei Punkte hochschrauben konnten“, sagte Fatihspor-Coach Hasan Fidan.
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Der eigene Sieg sei ungefährdet gewesen. „Wir haben sehr gut angefangen, sofort das wichtige 1:0 geschossen und den Gegner geknackt. Nach dem Tor hatten wir ein leichtes Spiel, weil wir so dann mehr Räume hatten, die wir genutzt haben“, so Fidan. Beim 7:1 trafen Kaan Kazim Karakus und Emre Kececi doppelt. Zudem trugen sich Baki Caki, Joel Lombardi und Faithful Gold-Toluhi für Fatihspor in die Torschützenliste ein.
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