Essen. Beim Tabellennachbarn Bayer Leverkusen wollen die Essenerinnen den Halbfinaleinzug im DFB-Pokal klar machen. Freitag wartet das Ruhrderby.

Zwei Siege sind die Bundesliga-Fußballerinnen der SGS Essen noch vom großen Traum der dritten Finalteilnahme im DFB-Pokal entfernt. Den ersten muss die Elf von Trainer Markus Högner dafür an diesem Dienstag (18.30 Uhr) beim Tabellennachbarn Bayer Leverkusen holen. Und das soll nur der Startschuss werden: Denn nach einem schwierigen Start ins Jahr mit den Niederlagen gegen Wolfsburg, Eintracht Frankfurt und zuletzt den FC Bayern wollen die Essenerinnen nun zurück in die Spur finden und an die erfolgreiche Hinrunde anknüpfen.

Ich gehe davon aus, dass es ein Spiel auf Augenhöhe wird
Markus Högner, Trainer der SGS Essen

„Gerade für die Mannschaften, die in der Liga im Mittelfeld platziert sind, ist der Pokal immer eine gute Gelegenheit, in einem Wettbewerb sehr gute Ergebnisse zu erzielen“, erklärt SGS-Trainer Högner, der seine Mannschaft während der Länderspielpause zusammen hatte, sodass man sich akribisch auf das Viertelfinale vorbereiten konnte. Allein Lilli Purtscheller war mit der österreichischen Nationalmannschaft in der Nations League unterwegs, Laura Pucks wurde für die U20 abgestellt. Seit Montag sind beide aber zurück in Essen.

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„Ich gehe davon aus, dass es ein Spiel auf Augenhöhe wird. Leverkusen hat eine richtig gute Mannschaft und möchte selbstverständlich genau wie wir so weit wie möglich kommen. Es wird ein 50:50-Spiel“, meint Högner, der gerne an das letzte Aufeinandertreffen in Leverkusen erinnert. Es endete zwar torlos, doch die SGS war die bessere Mannschaft. „Wir haben dort ein super Spiel gemacht und auch zuletzt in München eine starke Leistung gezeigt.“ Nun liegt es an den Lila-Weißen, sich dafür auch mal wieder zu belohnen.

Freitag schon wartet das Ruhrderby

Den dadurch entstehenden Schwung können die Essenerinnen gut brauchen, denn bereits an diesem Freitag (18.30 Uhr) folgt das Ruhrderby gegen den MSV Duisburg. Das Flutlicht bietet zwar auch hier einen schönen Rahmen, doch über einen oder zwei Regenerationstage mehr hätte sich beide Revierklubs sicher nicht beschwert. Stattdessen aber ist die Partie des 1. FC Köln gegen Werder Bremen am Sonntag angesetzt, obwohl beide bereits aus dem Pokal ausgeschieden sind.