Essen. RWE-Nachwuchs spielt nur 2:2, Schonnebeck legt hingegen die nächste Gala hin und die SGS kommt eindrucksvoll zurück: So lief es bei den U19-Teams
Machtdemonstration im Derby, nun folgte ein Dämpfer: Rot-Weiss Essens U19 kam gegen die SG Unterrath nicht über ein 2:2 (1:2) hinaus. „Wir haben die erste Halbzeit komplett verschlafen, fahrlässig verteidigt“, ärgerte sich Trainer Simon Hohenberg.
In der 18. Minute ging Unterrath in Führung. Die Hausherren wurden zwar stärker und trafen noch vor der Pause durch Sion Beuker (40.), jedoch fiel mit der letzten Aktion vor der Pause das zweite Tor für die Düsseldorfer – sinnbildlich für den RWE-Auftritt. „Wir verteidigen sorglos und haben trotz Überzahl keinen Zugriff“, so Hohenberg.
Rot-Weiss Essen muss schleunigst die Liga annehmen
RWE machte Druck, Milot Ademi besorgte den erneuten Ausgleich, mehr sollte aber nicht passieren. Sieben Punkte nach vier Spielen und Platz vier: Der Saisonstart lief nicht wie erhofft für Rot-Weiss. Hohenberg fordert: „Wir müssen schleunigst anfangen, diese Liga anzunehmen.“
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Die Spvg Schonnebeck, die in der Vorwoche noch 1:5 gegen RWE verloren hatte, meldete sich hingegen eindrucksvoll zurück. Dirk Tönnies’ Team schlug Dostlukspor Bottrop mit: 5:1 (1:1). In der ersten Halbzeit konnten die Bottroper das Spiel noch offen gestalten – Conor David Tönnies traf per Strafstoß für Schonnebeck (24.), Oguzhan Mirac Congiz konterte für Dostlukspor (40.).
Nach der Pause zogen die Schwalben das Tempo allerdings an und erhöhten durch Marcio Elia Lopes Da Silva Do Vale (56.) und Paul Thumalla (61.). Tönnies machte es mit seinem zweiten Treffer deutlich, ehe Kerron Oteng-Adjei den Schlusspunkt markierte. Schonnebeck setzt sich mit dem Sieg auf dem zweiten Tabellenplatz hinter dem TSV Meerbusch fest.
1:3 dann 4:3 – beeindruckendes SGS-Comeback
Einen Erfolg feierte auch die SGS: Gegen Arminia Klosterhardt gewann der Aufsteiger nach spektakulärer Aufholjagd mit 4:3 (1:2). Die Hausherren gingen durch Siegfried Kalonda schon nach einer Minute in Führung, mussten dann jedoch zwei Tore durch Athanassios Gentidis (12. und 28.) hinnehmen. Der stark aufspielende Armine stellte die SGS-Abwehr auch in der zweiten Halbzeit vor Probleme und traf ein drittes Mal (47.). Dann drehte die SGS auf. William Paintsil traf zum Anschluss (60.), Efe Cakim zum 3:3 (75.), ehe Leonard Rettek das Schönebecker Comeback schließlich mit einem Freistoßtor krönte (77.).