Essen. Beim 3:0 gegen den FC Brünninghausen deuten die Neuzugänge ihr großes Potenzial an. Partie wurde nach 65 Minuten wegen des Unwetters abgebrochen.
Spvg Schonnebeck - FC Brünninghausen 3:0 (1:0) Abbr. Auch wenn die Partie nur 65 Minuten dauerte, ehe sie wegen des Gewitters abgebrochen werden musste, konnte Spvg-Trainer Dirk Tönnies durchaus wichtige Erkenntnisse sammeln.
Zum Beispiel die, dass es im Meisterschafts-Alltag sicherlich keine Neuauflage des Innenverteidiger-Paares Nguimba/Kehrmann geben wird. In den ersten elf Minuten hatte der Aufsteiger der Oberliga Westfalen schon drei glasklare Chancen gegen die unsortierte Schonnebecker Abwehr, die allesamt der aufmerksame Keeper Lukas Lingk zunichte machen konnte, der aus kurzer Entfernung glänzend parierte.
Die Neuzugänge machten vorne ordentlich Wind
Nach vorne waren die Gastgeber wesentlich besser aufgestellt, die Neuzugänge Joshua Yeboah, Lukas Korytowski und der ballsichere Artur Golubytskij deuteten in einigen Szenen ihr Potenzial an. So war es Korytowski, der dreimal innerhalb von fünf Minuten FC-Keeper Leon Broda Arbeit verschaffte, beim Schuss ans Außennetz kam er dem Tor schon bedrohlich nahe.
Auch Yeboah tauchte nach schöner Einzelaktion im Strafraum frei vor Broda auf, scheiterte aber am Torhüter (20.). So dauerte es bis zur 36. Minute, bis eine sehenswerte Aktion zur verdienten Spvg-Führung führte: Erneut Yeboah spielte herrlich in die Tiefe, Golubytskij blieb ganz cool vor dem Tor und legte im richtigen Moment quer auf Robin Brandner, der lässig ins leere Tor schob: 1:0.
Lukas Lingk wird wohl vorerst ausfallen
Einen Wermutstropfen gab es noch vor der Halbzeit, als sich Lukas Lingk nach einem Klärungsversuch schmerzverzerrt an die Adduktoren fasste und liegen blieb. Hier dürfte es eine 14tägige Pause für den Spvg-Torhüter geben. Ersatzkeeper Torben Simon kam unvorbereitet rein, war aber gleich aufmerksam im Spiel.
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Nach der Pause wechselten die Platzherren bis auf Luca Pinke komplett durch, was der Qualität im Team aber keinen Abbruch tat. Schon nach 54 Minuten bediente Neuzugang Marius Heck in der Mitte den aufgerückten Pinke, der sich die Kugel von links auf rechts legte und sicher ins kurze Eck verwandelte: 2:0. Und nur sechs Minuten später verwandelte Tim Winking einen Freistoß mit einem genau gezirkelten Ball über die Mauer zum 3:0. Eine höhere Niederlage für die Gäste verhinderte dann wohl das heranziehende Unwetter.
Trainer Tönnies hatte Spaß an den jungen Wilden
Trainer Tönnies war aber auch schon mit dem Gesehenen sehr einverstanden: „Der Jungbrunnen in der Mannschaft hat schon Spaß gemacht, auch wenn es den einen oder anderen Durchhänger geben wird, werden wir die Jungs schon da durch führen. Aber dieses hohe Tempo in der Offensive ist genau das, was es in der Meisterschaft braucht.“
Spvg: Lingk (41. Simon), Wolters, Nguimba, Kehrmann, Mourtala, Pinke, Minewitsch, Golubytskij, Yeboah, Brandner, Korytowski. 2.Hz: Simon, Skuppin, Brazhko, Winking, Kern, Pinke, Wessels, Geisler, Heck, Tönnies, Küper.
Tore: 1:0 Brandner (36.), 2:0 Pinke (54.), 3:0 Winking (60.). - Zuschauer: 50.
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