Essen. Die JKG Essen belegt vor dem dritten Kampftag den dritten Platz. Das haben sich die Essenerinnen an diesem Samstag in Porz vorgenommen.
Zweifel hatte die Judokampfgemeinschaft Essen nie wirklich. Und doch hatte damals alle Beteiligten, Funktionäre, Trainer und Mannschaft beraten, ob die Frauen-Mannschaft diese Herausforderung in der NRW-Liga wagen sollte. Der Oberliga-Vizemeister aus Essen entschied sich damals recht schnell für den Aufstieg und hat offenbar alles richtig gemacht. Vor dem dritten von vier Kampftagen steht die JKG mit sechs Punkten auf Rang drei und hat sehr gute Chance, in der Liga zu bleiben.
Die JKG hat sich damit eine glänzende Ausgangsposition geschaffen für den Kampf um den Klassenerhalt. „Wenn wir noch zwei Punkte holen, sollten wir durch sein“, glaubt Ralf Drechsler, Vorsitzender und Trainer. Am Samstag (15 Uhr) ist sein Team zu Gast bei Yamanashi Porz. Dort geht es zunächst gegen Schlusslicht JC Holzwickede, das nach drei Kämpfen noch ohne Punkt dasteht. Danach gilt es, den Gastgeber im Duell mit Holzwickede zu studieren, um anschließend gegen die Kölnerinnen anzutreten.
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JKG Essen will möglichst vielen Kämpferinnen Einsatzzeiten zu geben
Der allerste Kampf der Saison war längst nicht so vielsprechend. In eigener Halle verlor Essen gegen Hertha Walheim glatt mit 0:7. Die Klasse bis 57-kg war an diesem Tag unbesetzt, keine gute Ausgangslage. Doch schon mit dem 4:3 gegen PSV Herford hatte das Team von Ralf Drechsler die Vorgabe erfüllt, obwohl die eine Gewichtsklasse kampflos an Herford gegangen war. Beim Stand von 3:3 war es Jenny Scholten die in der Verlängerung nach 7:05 Minuten durch eine halbe Wertung die Entscheidung herbeiführte. Weitere Punkte holten Michelle Löbber, Lena Pfeiffer und Marina Zapros.
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Beim Kampftag in Bochum war die JKG dann komplett besetzt. Und dort gab es dann sogar zwei Auswärtserfolge, obwohl die Essenerinnen ihrem Leitfaden weiter verfolgten, möglichste vielen Judoka im Kader Einsatzzeiten zu geben. Gegen Kentai Bochum gewann JKG mit 5:2 (Punkte: Scholten, Pulla, Schumacher, Löber, Hirnstein), gegen den PSV Bochum gar mit 6:1 (Scholten, Bruckmann, Pulla, Schlicker, Schumacher, Lewandowitz).
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