Landesligist ESC Rellinghausen sichert sich mit dem letzten Saisonspiel den Klassenerhalt. Tusem Essen nutzt der Heimsieg dagegen nichts mehr.
ESC Rellinghausen – 1. FC Wülfrath 4:1 (1:1). Der ESC Rellinghausen hat es geschafft! Am letzten Spieltag machte der Essener Landesligist den Klassenerhalt durch einen 4:1-Erfolg über den Tabellenletzten 1. FC Wülfrath perfekt. Dieser Sieg war ein hartes Stück Arbeit, denn bis zur 76. Minute stand es noch 1:1 und damit wäre Rellinghausen abgestiegen.
Ein überragender Niklas Nadolny avancierte aus Sicht der Gastgeber mit einem Dreierpack zum Helden des Nachmittags. Damit ist der ESC, Vizemeister im Vorjahr, nach einer schwachen Rückrunde gerade noch eben mit einem blauen Auge davongekommen.
Trainer Sascha Behnke war natürlich überglücklich: „Wülfrath hat sich teuer verkauft, das muss man wirklich sagen. Sie haben nichts hergeschenkt. Wir haben nicht ganz unverdient gewonnen. Wie dieser Sieg zustande gekommen ist, interessiert mich aber auch nicht. Das ist völlig egal. Im nächsten Jahr wollen wir dann wieder eine vernünftige Saison bestreiten.“
Tore: 1:0 Nadolny (9.), 1:1 (15.), 2:1 Nadolny (76.), 3:1 Nadolny (82.), 4:1 May (85.).
Tusem Essen ist trotz Heimsieg tief enttäuscht
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Tusem Essen – FSV Vohwinkel 1:0 (1:0). So groß die Freude beim ESC Rellinghausen über den Klassenerhalt war, so tief sitzt die Enttäuschung bei Tusem Essen. Nach einem Jahr muss der Verein direkt wieder den Gang in die Bezirksliga antreten. Durch einen 1:0-Sieg gegen den FSV Vohwinkel erledigte Tusem zwar die eigenen Hausaufgaben, aber diese Gastgeber waren ja auf einen Ausrutscher von Rellinghausen angewiesen gewesen.
Tusem-Coach Carsten Isenberg war trotzdem stolz auf seine Elf: „Wir haben eine überragende Rückrunde gespielt und können uns nichts vorwerfen. Leider war der Modus mit vier Absteigern bei 14 Teams nicht auf unserer Seite und wir haben zu oft Unentschieden gespielt. So brutal kann Fußball sein.“
Tor: 1:0 Zurmühlen (36.).
Meister Adler Union Frintrop verliert zum Saisonausklang
FC Remscheid – Adler Union Frintrop 2:0 (2:0). Das letzte Spiel in der Saison verlor Meister und Aufsteiger Adler Union Frintrop nach einer überragenden Spielzeit. Nachdem der Oberliga-Aufstieg in der letzten Woche klargemacht worden war, fehlte der große Druck und Erfolgstrainer Marcel Cornelissen rotierte zudem auf mehreren Positionen, um auch anderen Spielern die Chance zu geben, sich noch einmal zu zeigen. Entsprechend nüchtern fiel das Fazit des Coaches l aus: „Wir haben verdient verloren. Der Gegner war voll auf Spannung und bei uns waren die letzten Prozentpunkte verständlicherweise nicht mehr da. Dafür ist Remscheid dann auch viel zu gut.“
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Tore: 1:0 (38.), 2:0 (44.).
SpVgg Steele – SF Niederwenigern 3:2 (2:1). Einen Abschluss nach Maß feierte die SpVgg Steele gegen den Vizemeister. Dirk Möllensiep, Coach der Steeler, konnte zufrieden sein: „Wir haben ein gutes Spiel gezeigt. Es war ein runder Saisonabschluss und besser als erwartet.“
Tore: 1:0 Öztürk (21.), 1:1 (22.), 2:1 Lippeck (42.), 2:2 (49.), 3:2 Bel-Mustapha (68.).
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VfB Frohnhausen – DV Solingen 1:4 (0:2). An der Raumerstraße sahen die Zuschauer einen kurzweiligen Sommerkick. Für beide Teams ging es um nichts mehr. Die 1:4-Niederlage konnte Frohnhausens Trainer Issam Said deshalb auch gut verschmerzen: „Es war ein offener Schlagabtausch. Das Spiel hätte auch 5:5 ausgehen können. Solingen war sehr effektiv. Wir sind froh, dass die Saison vorbei ist.“
Tore: 0:1 (12.), 0:2 (17.), 1:2 Laskowski (51.), 1:3 (79.), 1:4 (84.).