Rees. Warum das Remis gegen Moers für Jörn Franken diesmal in die Kategorie „ein bisschen ärgerlich“ fällt. Starke Aushilfe aus der Reserve.

Ein bisschen Frust mischte sich da schon in die Analyse von Jörn Franken. Nach dem Remis zum Jahresauftakt in Lüdinghausen war sein Tischtennis-NRW-Ligist TTV Rees-Groin auch im Heimspiel gegen den TTV Falken Rheinkamp nicht über ein 8:8 hinausgekommen. „Diesmal können wir uns aber nicht uneingeschränkt freuen. Das Ergebnis ist schon ein bisschen ärgerlich“, befand Franken.

Die Gastgeber waren mit glatten zwei Siegen aus den Doppeln (Carsten Franken/Simon Jansen und Jörn Franken/Benedikt Tenbrink) ordentlich aus den Startlöchern gekommen und legten auch danach immer wieder vor. Carsten Franken, Jörn Franken, Simon Jansen und Benedikt Tenbrink sorgten mit ihren Einzelerfolgen für eine 6:3-Führung. Anschließend hatte Carsten Franken im Spitzeneinzel gegen Kaseem Naziru sogar die Chance, den Vorsprung weiter auszubauen, zog aber nach einem vergebenen Matchball im vierten Durchgang ganz knapp den Kürzeren.

Starke Aushilfe Benedikt Tenbrink

So wurde es wieder richtig eng. Jörn Franken und die ganz starke „Aushilfe“ Tenbrink holten noch jeweils ihren zweiten Einzelpunkt. Im abschließenden Spitzendoppel unterlagen Carsten Franken/Jansen in vier engen Sätzen. Für Jörn Franken trotzdem kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen: „Rheinkamp war auch in richtig starker Besetzung, wie sonst nicht immer, da. Ich habe ja auch schon gesagt, dass wenn wir aus den ersten drei Spielen 4:2-Punkte holen, wir weiter ganz oben mitmischen können.“ 2:2-Punkte sind es bislang. Nach Frankens Rechnung muss nun also am kommenden Samstag unbedingt ein Sieg beim Tabellenzehnten SuS Oberaden her.

Landesliga-Reserve schlägt Flüren

Einen Sieg holte Benedikt Tenbrink nach dem Marathon-Match am Samstag übrigens auch einen Tag später. Mit der abstiegsbedrohten Reeser Landesliga-Reserve gelang ein 9:4-Erfolg über GW Flüren. Wieder steuerte Tenbrink zwei Einzelsiege und einen Doppelerfolg (mit Henri Schmidt) bei. Die weiteren Zähler holten Marcel Dahmen/Ingo Schraven, Christian Schepers (2), Schmidt, Dahmen und Schraven.