Heelden. Uwe Becker denkt über eine Veränderung nach. Aktuell muss der Übungsleiter des Isselburger Vereins ein Torwartproblem lösen.
Mit zwölf Punkten aus sechs Partien ist der 1. FC Heelden ordentlich in die neue Spielzeit der Fußball-Kreisliga B gestartet. Zuletzt siegten die Gelb-Schwarzen beim Hemdener SV knapp mit 1:0 (1:0) durch einen Treffer von Jonas Booms in der 21. Minute. „Wir hatten noch nie den vollen Kader zusammen, weshalb wir mit der Punkteausbeute sehr zufrieden sind“, erklärt Uwe Becker, Coach des Tabellenfünften.
Torhüter Jeremy Fischer ist verletzt
Zudem ergab sich zu Saisonbeginn auch noch ein Torwartproblem. Da sich die eigentliche Nummer eins, Jeremy Fischer, am Knie verletzt hat, mussten zwischenzeitlich schon die Co-Trainer Mike Jawinski und Tim Becker das Gehäuse hüten.
Beim Hemdener SV stand dann Steffen Booms zwischen den Pfosten, der eigentlich nicht mehr als Keeper auflaufen wollte. „Nachdem er zunächst noch gesperrt war, hatte er auch mit einer Verletzung zu kämpfen. Jetzt haben wir uns drauf geeinigt, dass er erstmal weiter im Tor stehen wird, da die Rückkehr von Jeremy noch in den Sternen steht“, so Becker, der in den kommenden Wochen selbst kürzertreten muss, da er am Fuß operiert werden musste.
„In der nächsten Zeit werden Mike und Tim das Training und die Spielvorbereitung übernehmen. Während der Matches werde ich dann vielleicht auf die Bank gehen, muss aber natürlich meinen Fuß hochlegen“, erläutert der 60-jährige Chefcoach.
Am Sonntag kommt das Schlusslicht
Den ersten Versuch startet Becker am kommenden Sonntag, wenn Schlusslicht DJK Hüthum-Borghees ab 15 Uhr an der Herkener Straße zu Gast ist. „Die kann ich aktuell gar nicht einschätzen und man blickt auch nur sehr schwer durch, wer da im Moment spielt. Nichtsdestotrotz sollte ein Sieg schon Pflicht sein“, meint der Übungsleiter des B-Ligisten.
Indes ist auch die Zukunft von Uwe Becker in Heelden noch nicht klar. Der langjährige Trainer überlegt, sein Amt nach dieser Saison niederzulegen. „Ich kann den Job aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr so ausüben wie ich mir das vorstelle. Trotzdem möchte ich der Truppe erhalten bleiben, da sie mir ans Herz gewachsen ist. In welcher Form das möglich sein könnte, müsste mit einem neuen Trainer abgestimmt werden“, so Becker.