Emmerich/Zandvoort. Der Emmericher Formel-1-Rennfahrer Nico Hülkenberg hat sein Cockpit für die neue Saison 2024 sicher. Sonntag steigt 13. Rennen in Zandvoort.

Die fast vierwöchige Sommerpause in der Formel 1 endet am Sonntag in Zandvoort am Nordseestrand. Der Emmericher Profifahrer Nico Hülkenberg wird das 13. von 22 Saisonrennen dann mit besonderer Motivation auf dem Circuit des niederländischen Badeortes absolvieren. Der 36-Jährige bekam beim US-Rennstall Haas vorzeitig eine Vertragsverlängerung für die Formel-1-Saison 2024.

Der Rennstall bestätigte vor dem Großen Preis der Niederlande zudem den Dänen Kevin Magnussen (30) als zweiten Fahrer. „Kevin und Nico genießen eindeutig ihre Zeit im Sport. Sie sind beide reif und verstehen genau, was wir von ihnen verlangen. Jetzt liegt es an uns als Team, den Blick auf 2024 zu richten und sicherzustellen, dass wir ein Auto haben, mit dem wir regelmäßig in die Punkte fahren können“, erklärte Haas-Teamchef Günther Steiner am Donnerstag

Formel 1: Nachfolger von Mick Schumacher bei Haas

Der Rheinländer Hülkenberg war nach dreijähriger Unterbrechung in dieser Saison als Stammpilot ins Cockpit zurückgekehrt. Er übernahm den Platz von Mick Schumacher, der nach zwei Jahren bei Haas Ende 2022 gehen musste und nur noch Ersatzfahrer bei Mercedes ist. „Nachdem Nico seit 2019 nicht mehr Vollzeit in der Formel 1 gefahren ist, zeigt das, wie professionell er ist und wie gut er sich körperlich erholt hat“, meinte Steiner über Hülkenberg. Teamkollege Magnussen fuhr bereits von 2017 bis 2020 für Haas, ehe er 2022 zurückkehrte.

Hülkenberg hat in dieser Saison neun Punkte für Haas geholt, Magnussen nur zwei. „Es ist schön, die Dinge für die nächste Saison frühzeitig zu regeln und sich auf den Rennsport und die Verbesserung der Leistung zu konzentrieren“, erklärte der Emmericher am Tag vor dem ersten Freien Training in Zandvoort: „Ich freue mich darauf, auf dem aufzubauen, was wir bisher zusammen erreicht haben.“ Dass am Sonntag in den Niederlanden auch mal wieder ein Punkt oder mehr hinzukommen sollen, versteht sich aus Hülkenbergs Sicht von selbst.