Rees. Vier Schwimmerinnen aus Rees starteten in diesem Jahr in Wuppertal. Lisa Verhoeven schaffte es über die 50 Meter Brust sogar bis ins Finale.
Die Schwimmoper in Wuppertal war einmal mehr nicht nur eine besondere Wettkampfstätte für die Teilnehmerinnen des Reeser Schwimmclubs bei den NRW-Meisterschaften, sondern steht als Garant für besondere Leistungen. Neben persönlichen Bestleistungen wurden auch drei Vereinsrekorde aufgestellt. Zudem erreichte Lisa Verhoeven das Finale über 50 Meter Brust.
Marius Lodewick muss absagen
Der einzige männliche Vertreter des RSC wäre Marius Lodewick gewesen, der allerdings krankheitsbedingt absagen musste. Dafür waren zwei ehemalige Reeser Leistungsträger im Wasser: Fabian Monser und Bernd Berresheim, die allerdings für Aachen und Duisburg starteten. Beide haben ihr hohes Leistungsniveau halten bzw. noch ausbauen können. Auch darüber freuten sich die mitgereisten Trainer Marco Dahmen und Frank Lodewick.
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Lisa Verhoeven, Maya Lodewick und Antonia Pintzke konnten unter Beweis stellen, dass sie in ihren Einzelstarts zu Recht bei der NRW-Meisterschaft gemeldet wurden. Aber auch Emily Pintzke bewies bei ihren Staffeleinsätzen, dass sie auf NRW-Niveau mithalten kann. In der 4x50 Meter-Lagenstaffel erzielte sie über die 50 Meter Schmetterling eine Zeit von 0:31,06 Minuten. Wenn sie die Zeit bestätigen kann, steht auch ihrem Einzelstart im kommenden Jahr nichts im Wege.
Mit einer Gesamtzeit von 2:04,52 Minuten unterboten die vier Teilnehmerinnen den bisherigen Vereinsrekord um fast vier Sekunden. „Eine starke Leistung“, freute sich Trainer Frank Lodewick. „Das Ergebnis war so nach den anstrengenden beiden letzten Jahren mit den vielen Ausfällen nicht zu erwarten“, ergänzte Marco Dahmen.
Dass darüber hinaus Maya Lodewick über 50 Meter Rücken in einer Zeit von 0:31,66 Minuten anschlug, freute beide Übungsleiter umso mehr. Damit schwamm sie nicht nur eine neue persönliche Bestzeit, sondern verbesserte auch den Clubrekord über diese Strecke.
Bestleistungen im Verein hält Lisa Verhoeven zuhauf. Sie ist und bleibt im Schwimmclub eine absolute Ausnahmeathletin. Eine inzwischen auskurierte schwerere Verletzung belastete sie in den zurückliegenden zwei Jahren zusätzlich. In Wuppertal war davon jedoch nichts mehr zu spüren: Über die 50 Meter Kraul (0:27,11 min.) und 50 Meter Brust (0:33,86 min.) war sie deutlich besser als erhofft.
Über die Bruststrecke stand damit die Finalteilnahme unter den Top Ten fest. Hier bestätigte sie nochmals ihre besondere Leistung und unterbot die eigene Vorlaufzeit in 0:33,73 Minuten. „Es ist ein Glücksfall für den RSC, eine Schwimmerin wie Lisa zu haben. Viele andere Vereine beneiden uns darum“, so Jürgen Pintzke, der die Mannschaft seit vielen Jahren zu den Wettkämpfen begleitet. Auch Tochter Antonia war in Wuppertal über 50 und 100 Meter Freistil in den Einzelwettbewerben am Start.
Staffel wächst über sich hinaus
Neben der Finalteilnahme von Lisa Verhoeven war ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung die 4x50 Meter-Freistil-Staffel der Damen. Ein jeher spannender Wettkampf für die Reeserinnen. Auch hier ging es um den Vereinsrekord. Die Zeit von 1:51,70 Minuten reichte aus, um die dritte Bestleistung aufzustellen. Ein weiteres herausragendes Ergebnis der vier Aktiven Lisa Verhoeven, Emily Pintzke, Maya Lodewick und Antonia Pintzke.