Praest. Das Schlusslicht der Landesliga verliert auch das Nachholspiel gegen den TSV Wachtendonk-Wankum mit 0:2. Gastgeber verschießen einen Strafstoß.
Für den RSV Praest werden die Gelegenheiten in dieser Saison immer weniger, sich zumindest mit einem Punkt aus der Fußball-Landesliga zu verabschieden. Das Schlusslicht verlor am Samstag auch das Nachholspiel gegen den TSV Wachtendonk-Wankum mit 0:2 (0:2).
„Leider haben wir die ersten 20 Minuten total verschlafen“, bedauerte der Praester Co-Trainer Marcel Wolters den frühen Rückstand auf dem heimischen Rasen. So trafen die Gäste bereits in der vierten Minute durch Yoshimon Nomura zum 1:0 und erhöhten nach einem Fehler von RSV-Keeper Dennis Döring durch Torjäger Markus Müller auf 2:0 (12.). Anschließend fingen sich die Gastgeber, kamen besser ins Spiel und stellten nach den ersten 45 Minuten auch das Spielsystem nochmal um.
Zwei gute Kopfballchancen
Im zweiten Durchgang hatten die Hausherren dann auch zwei richtig gute Kopfballchancen, doch sowohl Levi Wolters (54.) als auch Kai Krawanja (61.) verfehlten freistehend das Ziel. In der 71. Minute gab es dann einen weiteren Dämpfer, als RSV-Verteidiger Nils Wenk nach einem Bodycheck die Ampelkarte sah – aus Sicht der Gastgeber eine zu harte Entscheidung.
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Dennoch steckte der Tabellenletzte nicht auf und nach einer Aktion gegen Maximilian Janssen zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt, der Gefoulte trat selbst an, scheiterte aber am TSV-Keeper (81.). Weil anschließend auch die in Überzahl agierenden Gäste die Konzentration bei ihren Angriffen weiter vermissen ließen, blieb es schließlich beim 0:2 aus Sicht des RSV.
Comeback von Marius Storm
Erstmals seit mehr als einem halben Jahr befand sich Marius Storm nach langer Verletzungspause wieder in der Startelf und hielt 75 Minuten durch. „Es war schön, endlich wieder auf dem Platz zu stehen. Es ist natürlich schade, dass es erneut nicht gereicht hat“, meinte der Offensivspieler nach dem Match.
Am kommenden Sonntag müssen die Praester zum Tabellenfünften TuS Fichte Lintfort reisen.
RSV Praest: Döring; Schulz, Elders, Wenk, Verbücheln (87. Gottfried), D. Stein, Schumann (46. Meyer), Konopatzki, Storm (75. Wolters), Wolters, Krawanja (66. M. Janssen).