Am Niederrhein. Die Grün-Weißen verlieren die Landesliga-Partie beim TSV Kaldenkirchen mit 2:3. Bezirksliga-Primus erzielt einen 4:0-Erfolg beim Mülheimer SV 07.
In der Landesliga musste sich der SV Rees beim Tabellenzweiten TSV Kaldenkirchen am Ende knapp mit 2:3 geschlagen geben. Die Landman-Truppe, die ebenso wie die Gastgeberinnen gesundheitlich bedingt stark ersatzgeschwächt in die Partie gegangen war, fand auf dem Kunstrasen lange nicht ins Spiel und so führten die Gastgeberinnen zur Halbzeit verdient mit 2:0 (6. und 30.).
Als die Hausherrinnen in der 58. Minute auf 3:0 erhöhten, sah alles nach einer deutlichen Niederlage aus, doch mit zunehmender Spielzeit fanden die Grün-Weißen besser in die Partie. Die Treffer zum 1:3 durch Marie Landman (83.) und 2:3 durch Kira Lamers (89.) fielen jedoch zu spät.
„Wir haben lange Zeit kaum für Torgefahr sorgen können, erst als der Gegner im Gefühl des sicheren Sieges etwas nachließ, haben wir zu unserem Spiel gefunden“, meinte der Reeser Coach Uwe Landman.
SV Rees: Feldhaus; Derksen, Umbach, Kistemann, Heiming, Landman, Bonn, Lamers, Roszykiewicz, Nolde, Hell (81. Heuvel).
Zu drei kampflosen Punkten in der Landesliga kam die Emmericher Eintracht, da der GSV Moers II nicht antrat.
Kampflose Punkte für die Eintracht
„Der Gegner hat am Samstagabend mitgeteilt, dass er keine Mannschaft zusammenbekommt“, erklärte Eintracht-Coach Frank Bauhaus den Verzicht des Schlusslichts auf diese Begegnung. „Uns kam das ehrlicherweise nicht ungelegen, da wir derzeit auch viele Ausfälle haben“, meinte der Trainer des Tabellendritten.
Der SV Haldern setzte in der Bezirksliga die Erfolgsserie fort und gewann beim Tabellenvorletzten Mülheimer SV 07 mit 4:0 (1:0). „Nach den nicht so guten Ergebnissen in der Vorbereitung hatte ich damit nicht unbedingt gerechnet“, war der Halderner Trainer Markus Sprenger froh, dass seine Mannschaft die Aufgabe beim Tabellenvorletzten doch sehr souverän löste.
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„Wir sind auf eine fast komplett andere Mannschaft wie im Hinspiel getroffen“, stellte Sprenger fest. „Da waren einige schöne Spielzüge von uns dabei, in der Defensive haben wir allerdings etwas zuviel zugelassen“. Den ersten Treffer erzielte der Tabellenführer in der 27. Minute durch Franziska Werdelmann.
In der zweiten Hälfte sorgten dann Maike Duesing (57.), Pauline Otten (65.) und Alexandra Venhuis (74.) für die Entscheidung.
SV Haldern: Teloh; Künne, V. Lamers, Hakvoort, Freihoff, Janßen (72. Paus), Duesing, Neijenhuis (63. Otten), Bonnes (63. Venhuis), Finken, Werdelmann.
Eine weitere Pleite gab es für den RSV Praest in der Bezirksliga. Der Tabellenletzte unterlag gegen Eintracht Duisburg mit 0:2 (0:1). Nach dem 0:1 (22.) sah die Duisburger Torfrau wegen eines Fouls die Rote Karte (30.), aber die Gastgeber konnten die einstündige Überzahl nicht nutzen und kassierten noch das zweite Gegentor (72.). „Die Trainingsbeteiligung in den letzten Wochen war mies und wir sind konditionell überhaupt nicht auf der Höhe. Dass wir eine Spielerin mehr auf dem Platz waren, fiel daher überhaupt nicht auf“, bemängelte RSV-Coach Martin Buchberger.
RSV Praest: J. Koster, Scherlies, Weitz, Rappert, Köpp, Meisters, Willing, Rudi,
L. Koster, Meichsner, K. Buchberger.