Viktoria Goch sichert sich durch den 3:0-Erfolg gegen den RSV Praest den Klassenerhalt in der Bezirksliga. Gäste nutzen ihre Chancen nicht.
Praest. Der RSV Praest musste sich im finalen Saisonmatch mit einer weiteren Niederlage abfinden. Die Schwarz-Gelben unterlagen mit 0:3 (0:0) bei Viktoria Goch. Die Gastgeber sicherten sich durch den Erfolg den Klassenerhalt in der Bezirksliga. Trotz der Pleite beendeten die Praester die Saison auf dem achten Platz, direkt dahinter mit ebenfalls 35 Punkten, aber der um einen Treffer schlechteren Tordifferenz platziert sich die Viktoria.
Letztendlich haben die beiden Vereine nur zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, den der Kevelaerer SV belegt. „Das beweist einmal mehr, wie eng die Liga war“, konstatierte RSV-Coach Roland Kock. „Positiv ist natürlich auch, dass wir noch vor dem SV Vrasselt geblieben sind“.
In der ersten Hälfte hatten die Praester zunächst etwas mehr vom Spiel, agierten aber nicht konsequent genug. Sezgin Baran, Marvin Müller und Marcel Wolters konnten erfolgversprechende Gelegenheiten nicht im Netz unterbringen.
Neues Gesicht
Nach der Pause betrat dann mit Mike Wezendonk ein neues Gesicht beim RSV den Rasen. Der ehemalige Akteur der SV Hö.-Nie. hatte zuletzt länger pausiert und ist nun auch für die neue Saison eine Option im Emmericher Süden.
Unglücklich gerieten die Schwarz-Gelben dann im zweiten Durchgang in Rückstand. Nach einem Freistoß fälschte ein Gocher den Ball klar mit der Hand ins Tor ab (52.), doch der Treffer zählte.
Irreguläres Tor
Beim Abwehrversuch verletzte sich Keeper Dennis Döring außerdem am Daumen und musste später ausgewechselt werden.
Ein präziser Schuss aus 20 Metern an den Innenpfosten sorgte für das 2:0 der Hausherren (70.). Die Praester waren anschließend um eine Ergebniskorrektur bemüht, doch Michael Schulz, Dennis Thyssen und Patrick Gottschling vergaben die Möglichkeiten zum Anschlusstreffer. In der Nachspielzeit erzielten die Gocher dann noch das 3:0.
RSV Praest: Döring (65. Vollmer); Buscher, Janssen, Dag (46. Wezendonk), Schulz, Müller, Wolters, Doos (59. Gottschling), Stein, Baran, Thyssen.