Anholt. . A-Ligist Westfalia Anholt ist im Finale des Kreispokals Außenseiter gegen Bezirksligist Hamminkelner SV. Partie wird um 19.30 Uhr angepfiffen.

Am heutigen Donnerstagabend kommt es zum Showdown um den Einzug in den Niederrheinpokal. Am Pannebecker trifft der A-Liga-Dritte Westfalia Anholt um 19.30 Uhr auf den Bezirksligisten Hamminkelner SV.

Während die Anholter relativ souverän in der letzten Runde mit 3:0 beim B-Ligisten TuS Drevenack gewannen, hatte der Bezirksligist beim HSC Berg mehr Mühe. Erst ein Treffer von Tom Wirtz in der 89. Minute bescherte dem HSV das Weiterkommen.

Trainer sieht Anholt in der Außenseiterrolle

Nichtsdestotrotz sieht Westfalia-Coach Thomas Driever seine Mannschaft in der Außenseiterrolle: „Hamminkeln ist definitiv der ganz klare Favorit. Sie haben frühzeitig den Klassenerhalt in der Bezirksliga geschafft und mit Sicherheit dadurch auch einen Extraschub bekommen. Zudem sieht man an der guten Tordifferenz von Minus drei, dass sie defensiv sehr gut stehen. Ich gehe davon aus, dass sie versuchen werden, das Spiel zu machen. Wichtig wird sein, dass wir dann dagegenhalten.“

Driever rechnet sich aber auch Chancen aus

Dennoch rechnet sich der Anholter Trainer Chancen aus: „Natürlich wird es eine mehr als schwere Aufgabe, trotzdem glaube ich, dass, wenn wir alles raushauen, an unsere Grenzen gehen und ihnen einen harten Fight liefern, wir nicht chancenlos sind.“

Landesligist rausgekegelt

Wie man einen klassenhöheren Verein rauswirft, haben die Schwarz-Weißen in dieser Spielzeit bereits gezeigt, als sie den Landesligisten PSV Wesel-Lackhausen mit 2:0 aus dem Kreispokal kickten. „An diesem Tag sind wir über uns hinausgewachsen, aber ich glaube, dass dies nur einmal in der Saison möglich ist und es verdammt schwer wird, dies zu wiederholen. Dennoch glaube ich, dass Hamminkeln aufgrund dieser Leistung auch Respekt vor uns haben wird“, so Driever.

Teronde und Alofs fehlen bei den Hausherren

Verzichten muss der Anholter Übungsleiter neben den Langzeitverletzten auf Matthias Teronde und Philipp Alofs, die beide berufsbedingt nicht zu Verfügung stehen.

Tyrann legt Fokus auf Pokal

Auf Seiten der Gäste sollte Peter Hütten nach seinem Magen- und Darminfekt wieder eine Option sein. Ansonsten fehlen Hamminkeln die Langzeitverletzten Jonas Ihlbrock (Kreuzbandriss), Felix Paus (Meniskusschaden), Jörn Bergendahl (Bänderblessur) und Raik Wittig (Bandscheibenvorfall). „Ich kann also fast aus dem Vollen schöpfen und werde die beste Elf aufbieten“, so HSV-Trainer Michael Tyrann, der den kompletten Fokus auf den Pokal legt, aber auch vor der Westfalia warnt: „Uns erwartet eine ganz schwierige Aufgabe.“