Am Niederrhein. . Das Landesliga-Team von Trainer Thomas Ney siegt beim FSC Mönchengladbach nach 0:2-Pausenrückstand mit 6:3. SV Rees verliert beim Linner SV 1:2.

In einer sehenswerten und ereignisreichen Landesliga-Partie konnte die Emmericher Eintracht drei Auswärtspunkte einfahren. Das Team von Trainer Thomas Ney behauptete sich beim FSC Mönchengladbach mit 6:3 (0:2).

Die Eintracht begann druckvoll, doch mit dem ersten Konter des Gastgebers geriet die Mannschaft nach nur vier Minuten in Rückstand. In der 12. Minute agierte die Abwehr dann nach einem Eckball zu unentschlossen und es hieß bereits 0:2 aus Sicht der Eintracht. Ab dann häuften sich aber die Möglichkeiten der Gäste, der Anschlusstreffer wollte aber einfach nicht fallen.

Drei Elfmeter

Nach der Pause ging die Eintracht noch konzentrierter zur Sache. In der 53. Minute erzielte Miriam Kemmetter das längst verdiente Tor zum 1:2 aus gut 18 Metern. Sie war es auch, die einen Eckball nur vier Minuten später aufs Tor brachte. Die Torhüterin konnte den Ball erst hinter der Linie festhalten. In der 67. Minute wurde Philine von Bargen gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte sie sicher zur 3:2-Führung. Allerdings nur zwei Minuten später foulte von Bargen im Strafraum eine FSC-Spielerin. Auch dieser Strafstoß wurde zum 3:3 verwandelt. Die Eintracht machte aber weiter Druck. In der 80. Minute wurde Christina Bauhaus von der Torhüterin zu Fall gebracht. Den erneuten Elfer versenkte Philine von Bargen zum 4:2.

Sehenswerter Spielzug

Nach einen sehenswerten Spielzug erhöhte dann Christina Bauhaus auf 5:3. In der Schlussminute traf nochmals Miriam Kemmetter. Nach einer Balleroberung vor dem Strafraum spielte sie die Torhüterin aus und netze zum 6:3-Endstand ein.

„Drei Elfmeter, sechs Tore meiner Mannschaft in zweiten Halbzeit. Das war ein tolles Spiel und ein auch in der Höhe verdienter Sieg“, zog Thomas Ney das Resümee.

Der SV Rees hatte im Landesliga-Match beim Linner SV erneut das Nachsehen. Obwohl sich die Grün-Weißen gegenüber den Vorwochen deutlich verbessert zeigten, kassierten sie aufgrund der mangelnden Chancenverwertung eine 1:2-Pleite.

Merling trifft per Strafstoß

Die Landman-Truppe erspielte sich in der Anfangsphase einige gute Torchancen, die jedoch nicht verwertet werden konnten. Die Gastgeberinnen agierten da fokussierter und nutzten bereits ihre zweite Chance durch Alena Mogilnikov zum 1:0(36.). Diese Führung hielt allerdings nur sechs Minuten, da wurde Verena Peters im Strafraum gefoult und Lisa Merling verwandelte den Elfmeter sicher zum 1:1 (42.).

Nach dem Wechsel sorgte dann ein Abstimmungsfehler in der Reeser Abwehr, den erneut Alena Mogilnikov nutzte, für die erneute Führung der Heimmannschaft (50.). Danach entwickelte sich ein Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Die größte Chance hatte Kira Lamers, die allein auf das Tor zulief, aber die Torfrau nicht bezwingen konnte (84.). So blieb es beim knappen Erfolg für die Gastgeberinnen.

„Trotz der Niederlage war das Spiel ein Schritt in die richtige Richtung. Wenn wir jetzt noch die Chancenverwertung verbessern, werden wir auch wieder punkten“, meinte der Reeser Trainer Uwe Landman, der erneut auf mehrere Stammspielerinnen verzichten musste.

Deutliche Pleite

Mit einer 0:4 (0:3)-Niederlage endete das Bezirksliga-Gastspiel des RSV Praest bei der DJK Hommersum-Hassum. „Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen und haben uns in der Abwehr nicht besonders clever angestellt“, sah RSV-Trainer Martin Buchberger drei Gegentreffer für seine Mannschaft schon vor der Pause. Außerdem musste Torhüterin Julia Koster nach einer halben Stunde wegen Knieproblemen passen.

RSV Praest hat Klassenerhalt sicher

Trotz der Pleite haben die Praester nun auch rein rechnerisch den Klassenerhalt sicher. „Zu so einem frühen Zeitpunkt war damit nicht zu rechnen, wir können jetzt die letzten Spiele ganz entspannt angehen“, freut sich RSV-Trainer Martin Buchberger, dessen Team aktuell Tabellenfünfter ist.