Praest. . Beim Bezirksliga-Kellerkind können die Gäste angeführt vom glänzenden Torwart Dennis Döring einen 6:0-Sieg feiern. Montag geht’s zum TSV Wa.-Wa.
Der RSV Praest kann mit sehr großer Wahrscheinlichkeit für eine weitere Bezirksliga-Saison planen. Durch den 6:0 (0:0)-Erfolg beim Schlusslicht SV Rindern beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz nun satte zwölf Punkte plus ein überragendes Torverhältnis bei nur noch sechs ausstehenden Begegnungen.
„Das ist schon sehr beruhigend. Wir haben nun das sechste Spiel in Folge nicht verloren und wieder zu Null gespielt“, freute sich RSV-Trainer Roland Kock über den positiven Auftritt seiner Elf. Allerdings höre sich das Ergebnis letztendlich gewaltiger an, als es das Spiel lange Zeit war, sah der Coach zunächst fast eine Stunde ein recht ausgeglichenes Match in Rindern.
In der ersten Hälfte hatten Marvin Müller (3.) und Kevin Doos (35.) zwei gute Chancen. Auf der anderen Seite überzeugte vor allem RSV-Keeper Dennis Döring. „Er hat alles weggefischt, eine unglaubliche Ruhe ausgestrahlt“, war Kock voll des Lobes über die Vorstellung seines Schlussmannes. Auch die Praester Viererkette, in die sich Erdal Dag nach seiner langen Sperre wieder problemlos einreihte, zeigte eine tadellose Darbietung.
Im zweiten Durchgang hatten die Praester dann auch das notwendige Quäntchen Glück, als nach einem Rinderner Pfostenschuss Michael Schulz vor dem einschussbereiten Daniel Beine rettete. Nur wenig später durften dann die Praester jubeln, als Kevin Doos zum 1:0 traf (57.). „Das war wie eine Befreiung, wir haben es dann bis zum Ende sehr gut gespielt“, sah Kock in der Folge eine RSV-Elf, der alles gelang. Wieder Doos war zum 2:0 erfolgreich (66.). Dennis Thyssen (72.) und Sezgin Baran (81.) erhöhten weiter, ehe der Rinderner Daniel Cortez wegen Nachtretens die rote Karte sah (85.). Schließlich trafen noch Marcel Wolters (86.) mit seinem schwachen linken Fuß und Joel Ising (89.), für den es der Premierentreffer in der Bezirksliga war.
Müller überzeugt als Vorbereiter
Eine Topnote verdiente sich bei den Gästen auch Marvin Müller, der die meisten Treffer vorbereitete.
Nun bestreitet der RSV am Ostermontag ab 15 Uhr das Nachholspiel beim TSV Wachtendonk-Wankum, das im März wegen der damals orkanartigen Winde nach einer halben Stunde abgebrochen werden musste. „Wir wollen dort natürlich unsere gute Serie fortsetzen“, wünscht sich Kock auch beim nächsten Gastspiel einen erfolgreichen Auftritt.