Emmerich. . Nico Hülkenberg wird beim Qualifying zum Australien GP Elfter. Diese Position könnte im Formel 1 Rennen noch zu einem Vorteil werden.
Das erste Qualifying in dieser Formel-1-Saison ist gefahren. Nico Hülkenberg wird dabei Elfter auf der Strecke im Albert Park in Melbourne. Der Emmericher war damit eine Platzierung besser als sein neuer Teamkollege bei Renault, Daniel Ricciardo, der als Zwölfter sein Heimrennen in Angriff nehmen wird.
0,03 Sekunden fehlen zum Q3
In Q2 fehlten Hülkenberg 0,03 Sekunden, um in die Top Ten zu kommen. „Das wäre definitiv drin gewesen“, meinte der 31-Jährige im Anschluss im Paddock.
Letzte Runde vorzeitig abgebrochen
Doch als Hülkenberg seinen letzten Stint fahren wollte, gab es Probleme am R.S.19. „Zu der zweiten schnellen Runde kam es erst gar nicht. Auf der Outlap habe ich auf einmal Leistung verloren und das Team hat mir dann gesagt, ‘Komm in die Box, brich die Runde ab’, beziehungsweise wir können sie erst gar nicht anfangen. Warum? Wieso? Weshalb? Aktuell habe ich keinen Schimmer“, erklärte der Emmericher direkt nach Ende des Qualifyings am Mikro des Bezahlsenders Sky.
Renault ist über Ergebnis enttäuscht
Später erklärte Renault, dass es sich um ein elektronisches Problem gehandelt haben soll. „Wir hatten schon gehofft, beide Autos in die Top Ten zu bringen. Deshalb ist das Gesamtresultat ziemlich enttäuschend“, redete Sportdirektor Alan Permane nicht um den heißen Brei herum.
Freie Reifenwahl
Andererseits könnte die elfte Platzierung für Hülkenberg auch ein Vorteil sein. Er ist der erste Fahrer auf dem Grid, der sich seine Reifen zum Rennstart frei auswählen darf.
Punkte sind weiter möglich
„Ich glaube, wir sind definitiv in der Lage, um Punkte zu kämpfen“, lautete der Ausblick des Emmerichers auf den Großen Preis von Australien. „Die Longruns im Training waren vielversprechend. Ich fühle mich wohl und gut im Auto. Das ist mal wichtig. Und die Rundenzeiten haben auch ganz gut ausgesehen. Wir sind bei der Musik, aber überholen oder Autos folgen, ist nach wie vor, oder trotz der neuen Frontflügel immer noch nicht einfach und es wird ein hartes Stück Arbeit.
Das Rennen beginnt am Sonntagmorgen um 6.10 Uhr deutscher Zeit.