Emmerich. . Nico Hülkenberg hat es beim Großen Preis der USA in Austin in die Punkte geschafft. Der Emmericher Formel-1-Fahrer wurde Sechster.

Nico Hülkenberg ist zurück in der Erfolgsspur. Beim Großen Preis der USA in Austin, Texas wurde der Emmericher Sechster. Insgesamt lief es für Renault nach Plan auf dem Circuit of the Americas. Denn Hülkenbergs Teamkollege Carlos Sainz landete auf Platz sieben.

Im Qualifying konnte Hülkenberg sich Startplatz sieben sichern. „Ich bin ziemlich zufrieden mit einem sehr geschmeidigen Qualifying, weil wir das Potenzial des Autos ausgeschöpft haben“, meinte der Emmericher. „Um ehrlich zu sein, hat es sich auf der Strecke ziemlich schwierig angefühlt, weil die Balance des Autos durch den starken Wind beeinflusst wurde. Die Balance hat sich teils dramatisch von einer Kurve zur nächsten geändert. Das hat es schon recht knifflig gemacht.“ Die Bedingungen seien aber über alle drei Abschnitte der Qualifikation für alle Fahrer gleich geblieben, meinte der 31-Jährige.

Ebenfalls für alle Piloten gleich waren die neuen Reifendrücke. Denn Pirelli hatte zum Rennen in Texas angekündigt, dass der Druck aus Sicherheitsgründen um 0,1 Bar erhöht werden muss. Die Änderung zwischen Qualifying und Rennen sorgte im Paddock aber durchaus für einiges Stirnrunzeln. „Mehr Reifendruck ist grundsätzlich nicht gut“, meinte auch Hülkenberg. Zur Erklärung: Bei höherem Druck kann sich das Gummi schneller erhitzen, was wiederum zu einem früheren Verschleiß führt.

Überhaupt war die Temperatur in Texas ein Thema. Nach dem verregneten Freitag und einem kühlen Samstag, kletterte das Thermometer zum Rennen auch erstmals über die 20 Grad Celsius Marke. Bei diesen Bedingungen konnten dann logischerweise keine Erfahrungswerte aus den Vortagen zu Rate gezogen werden.

Schon kurz vor Beginn des Rennens gab sich der Emmericher sehr optimistisch. „Ja, werde ich“, sagte er kurz und knapp auf die Frage von RTL-Boxengassen-Reporter Kai Ebel, ob er sich nach einigen weniger guten Auftritten nun im Rennen auch für seine gute Ausgangslage mit Startplatz sieben belohnen werde.