Anholt. . Eine neue Turnierserie endete mit einem überragenden Erfolg für Tim Bralten und Tom Rentmeister vom Anholter Golfclub.
Eine neue Turnierserie endete mit einem überragenden Erfolg für Tim Bralten und Tom Rentmeister vom Anholter Golfclub.
2017 wurden in Anholt, wie in vielen anderen Golfclubs in Deutschland auch, gleich zwei so genannte Team-Matchplay-Turniere ausgetragen – der Ablauf bei den „Joka Rules Matchplay Tournament Series“ ist vergleichbar mit Tennisturnieren. Tim Bralten/Tom Rentmeister sowie Jeroen Kleinsman/Leonard Ratering gewannen Runde für Runde und standen letztlich als Sieger und Teilnehmer am Deutschlandfinale fest. Dieses fand im Dortmunder GC Royal St. Barbaras statt. Bralten/Rentmeister gewannen die Bruttowertung (4 unter Par) vor Kleinsman/Ratering, die sich aber über die Nettowertung (Ergebnis unter Berücksichtigung des Handicaps) ebenfalls für das Europafinale qualifizierten, das jetzt im GC Fleesensee ausgetragen wurde.
Allerdings war Jeroen Kleinsman terminlich verhindert, so dass es zu dritt nach Mecklenburg-Vorpommern ging, wo Tim Bralten mit Tom Rentmeister in der Teamwertung und Leonard Ratering in der Einzelkonkurrenz antraten.
Und auch dem Europafinale wurde der Anholter Stempel aufgedrückt. Leonard Ratering belegte in der Einzelwertung Platz fünf und gewann den Sonderpreis „Nearest to the Pin“, Tom Rentmeister gelang der „Longest Drive“.
Tim Bralten und Tom Rentmeister lagen in der Teamwertung nach Tag eins auf Platz zwei – drei Schläge hinter dem führenden Team, das mit einem deutlich besseren Teamhandicap an den Start gegangen und somit Favorit war. Gespielt wurde nach der Eclectic-Wertung (jede der 18 Bahnen kommt einmal in die Wertung und zwar mit dem besten Ergebnis der beiden Spieltage. Wird also z.B. an Tag eins an einer Bahn eine „4“ und am nächsten Tag eine „5“ gespielt, wird im Gesamtergebnis für diese Bahn eine „4“ notiert.).
Da das Anholter Duo am ersten Tag eine Sechs auf einem Par-3-Loch (Bahn 17) gespielt hatte, bestand berechtigte Hoffnung, den Rückstand noch aufholen zu können.
Beide spielten tolles Golf und schafften tatsächlich eine erfolgreiche Aufholjagd - mit insgesamt „12 unter Par“ sicherten sie sich mit zwei Schlägen Vorsprung den Sieg.