Emmerich. . Die Hallennutzungsgebühr für Sportvereine in Emmerich steht wohl auf der Kippe. Dies wurde nun am Rande einer politischen Sitzung deutlich. Wie es aussieht wollen die Parteien wahrscheinlich Anfang Februar im Zuge der Beratungen über den städtischen Haushalt beschließen, dass künftig keine Hallennutzungsgebühr mehr von Sportvereinen erhoben wird.
Die Hallennutzungsgebühr für Sportvereine in Emmerich steht wohl auf der Kippe. Dies wurde nun am Rande einer politischen Sitzung deutlich. Wie es aussieht wollen die Parteien wahrscheinlich Anfang Februar im Zuge der Beratungen über den städtischen Haushalt beschließen, dass künftig keine Hallennutzungsgebühr mehr von Sportvereinen erhoben wird.
Alljährlich stellt Rüdiger Helmich vor der Verabschiedung des städtischen Haushaltes außerdem einen Antrag an die Stadt Emmerich. Der Vorsitzende des Stadtsportbundes fordert darin schon seit Jahren, dass die Fördersumme, die die Stadt jedes Jahr an den Stadtsportbund zahlt, angehoben wird. Bislang hatte Helmich nicht viel Erfolg mit seinem Ansinnen.
In diesem Jahr aber scheinbar schon. Denn bereits vor Erstellung des städtischen Haushaltes beantragte er, die Fördersumme auf 170.000 Euro anzuheben – ohne zu wissen, dass die Stadt bereits eingeplant hat, 2018 den Emmericher Stadtsportbund mit 180.000 Euro zu unterstützen. Und somit sogar 10.000 Euro mehr für die Förderung des hiesigen Sports locker zu machen, als von ihm gefordert. Doch Helmich wäre nicht Helmich, wenn er sich damit zufrieden geben würde. „Vielleicht kann man dort noch einmal 20.000 Euro drauf legen?“, horchte er im zuständigen Ausschuss bei den verantwortlichen Politikern nach.
Während die Vertreter der Bürgergemeinschaft Emmerich (BGE) sein Ansinnen unterstützenswert fanden, fühlten sich SPD und CDU ein wenig wie beim Feilschen auf dem Viehmarkt. „Vielleicht gibt es ja noch Mittel aus der Integrationsförderung, die man zusätzlich an den Stadtsportbund geben kann“, lenkte Andrea Schaffeld von der SPD ein wenig ein.
Bis zur nächsten Sitzung des Emmericher Haupt- und Finanzausschusses soll abgeklärt werden, ob man so noch einmal die erhöhte Fördersumme aufstocken kann. Allerdings, so erklärten auch die Fraktionen, müsse man schauen, inwieweit man dem Stadtsportbund noch entgegen kommt. Schließlich wolle man bereits „auf die Hallennutzungsgebühr verzichten“, so Schaffeld.