Emmerich. . Während der Emmericher am kommenden Samstag in Mexiko das Qualifying bestreitet, zeigt ProSieben eine neue Show, in der er mitwirkt.

  • Am Samstagabend bestreitet der Emmericher in Mexiko das Qualifying
  • Gleichzeitig strahlt ProSieben eine Show aus, in der er sich mit Joko Winterscheidt duelliert
  • Seit fünf Rennen wartet der Renault-Pilot in der Formel 1 auf Punkte

Fans von Nico Hülkenberg haben am kommenden Samstag die Qual der Wahl. Zum einen fährt der Emmericher zur besten Sendezeit ab 20 Uhr das Qualifying zum Großen Preis von Mexiko. Zum anderen ist er zeitgleich aber auch in der neuen Samstagabendshow auf ProSieben Beginner gegen Gewinner zu sehen. Die Sequenz von Hülkenberg mit Moderator Joko Winterscheidt wurde bereits aufgezeichnet.

Motor wohl nicht beschädigt

Das Prinzip der Sendung ist einfach: Hobby-Athleten treten gegen Deutschlands beste Sportprofis an. Auf Hülkenberg wartet dann gleich ein ganz besonderes Duell. Er tritt gegen keinen Zuschauer an, sondern misst sich mit Joko Winterscheidt auf der Rennstrecke. Der Moderator muss zuvor das taktisch klügste Handicap für seinen Gegner auswählen: Ein alter DeLorean-Sportwagen DMC-12, bekannt aus Zurück in die Zukunft, eine Limousine inklusive Party-Meute oder ein Transporter voller Trödel – welches Handicap schwächt den Emmericher Formel-1-Piloten, um Joko realistische Chancen auf den Sieg zu verschaffen?

Ein Sieg beim Großen Preis von Mexiko liegt derweil für Hülkenberg außerhalb der Vorstellungskraft selbst größter Optimisten. Der Fokus liegt darauf, endlich wieder die Punkteränge anzusteuern. Seit mittlerweile fünf Rennen ist dem 30-Jährigen dies nicht mehr gelungen. „Nico wäre in der Lage gewesen, das Auto in die Punkte zu bringen“, ist sich Renault-Teamchef Cyril Abiteboul in den USA sicher gewesen. „Wir müssen uns bei Nico entschuldigen, er ist im Moment genau so frustriert wie wir.“

Ein offizielles Statement zum Ausfallgrund hat die Presseabteilung von Renault noch nicht herausgegeben. Das Problem – Verlust des Öldrucks – am R.S.17 werde immer noch untersucht. „Nach erstem Anschein ist sein Motor aber nicht beschädigt“, so Abiteboul. Dies ist wichtig: Denn schon in Austin musste der Emmericher am Ende des Feldes starten, weil es einen Motorenwechsel gab und er dafür eine Strafe erhielt. Müsste der Motor erneut getauscht werden, rollt die nächste Strafversetzung in der Startaufstellung an.

„Manchmal läuft alles gegen einen – so ist das nun mal“, hatte Hülkenberg nach seinem frühen Ausfall in Texas gesagt, gleichzeitig auch eine Kampfansage hinterhergeschickt. „Aber nächste Woche in Mexiko werden wir die Sache wieder drehen.“

Haas in der WM überholt

Renault hat dank des siebten Platzes von Debütant Carlos Sainz in der Konstrukteurswertung Haas in den USA überholt. Für den französischen Rennstall ist es nun das nächste Ziel, auch Toro Rosso noch zu holen, die aktuell lediglich fünf Punkte Vorsprung in der WM haben.