Am Niederrhein. Landesliga-Schlusslicht SV Hönnepel-Niedermörmter hat einen Nachfolger für den scheidenden Trainer Marcel Zalewski gefunden
Die SV Hönnepel-Niedermörmter hat einen Nachfolger für den scheidenden Trainer Marcel Zalewski, den es zur Reserve des 1. FC Kleve zieht, gefunden. Dirk Slis, aktuell noch Coach der A-Jugend-Mannschaft des SV Vrasselt, wird ab der kommenden Saison das Kommando an der Düffelsmühle übernehmen. „Ich kenne Dirk schon länger und nach seiner bestandenen B-Lizenz sucht er eine neue Herausforderung. Daher haben wir uns zu Gesprächen getroffen und sind schnell auf einen Nenner gekommen. Ich glaube auch, dass er sehr gut zu unserem Verein und unserem Bestreben, eine junge Mannschaft aufzubauen, passen wird“, erklärt Hö.-Nie-Teammanager Michael Kröll.
Denn in der kommenden Spielzeit wollen die Gelb-Schwarzen einen Neuanfang wagen. „Er ist bekannt dafür, dass er junge Spieler ausbilden und fördern kann. Dazu hat er sowohl links- als auch rechtsrheinisch ein richtig gutes Netzwerk, was junge Spieler angeht. Deshalb ist er das perfekte Puzzleteil zu unserem bestehenden Netzwerk.“
Hö.-Nie-Teammanager Kröll: „Alles andere wäre Utopie“
Aktuell belegt der einstige Oberligist abgeschlagen den letzten Tabellenplatz in der Landesliga, Gruppe 2. Daher plant man auch schon für die neue Spielzeit in der Bezirksliga. „Wir wissen, dass die Qualität im Kader durch die ganzen Abgänge in der Winterpause gelitten hat. Alle Spieler, die wir jetzt neu geholt haben, sind auch schon ein Vorgriff auf die kommende Saison. Dennoch wollen wir auch die jetzige Spielzeit vernünftig zu Ende bringen. Natürlich wird es verdammt schwer in der Rückrunde, aber ich glaube, dass die Mannschaft Charakter hat und dadurch auch den einen oder anderen Überraschungspunkt holen kann“, so Kröll.
Doch wie sind die Ziele für die Saison 2024/25 unter dem neuen Übungsleiter Dirk Slis? „Die Marschroute wird ganz klar sein: Wir haben eine junge und talentierte Mannschaft, für die es nur darum geht, am Ende den Klassenerhalt zu schaffen. Alles andere wäre auch Utopie“, weiß der Teammanager der SV Hö.-Nie.
Winter-Neuzugang zuletzt beim SV Vrasselt aktiv
Trotz der schwierigen Herausforderung in der kommenden Saison freut sich der B-Lizenz-Inhaber, der vor seiner Tätigkeit in der Jugendabteilung des SV Vrasselt die Damen des SV Rees trainiert hat, auf seine neue Aufgabe: „Meine Devise lautet: Leicht geht immer. Deshalb habe ich auch keine Angst. Wir wollen eine junge und schlagfertige Truppe auf die Beine stellen. Außerdem macht es mit auch Freude, mit jungen Menschen zu arbeiten.“ Doch dass man nicht nur auf die jungen Wilden setzen kann, weiß auch der langjährige A-Jugend-Coach des SV Vrasselt: „Wir brauchen ein Grundgerüst aus vier, fünf erfahrenen Akteuren. Und dann muss man dieser Mannschaft einfach Zeit geben.“
Einen weiteren Neuzugang kann der Landesligist indes auch verkünden. Maurice Kresimon, der zuletzt beim A-Ligisten SV Vrasselt aktiv war, wird ab der Rückrunde an der Düffelsmühle auflaufen. „Das ist auch schon ein Vorgriff auf die neue Saison. Wir arbeiten aber weiter daran, den einen oder anderen Spieler für uns gewinnen zu können.“ Unterdessen zieht es Kapitän Peter Mayr zum Landesliga-Konkurrenten SF Lowick.