Duisburg. Noch einmal auf der großen Bühne: Die Zebras wurden am Dienstagabend aus dem Lostopf für die zweite Runde im DFB-Pokal gezogen.

Es musste ja spannend gemacht werden: Nach dem Erstrundenspiel im DFB-Pokal der Frauen zwischen dem FSV Gütersloh und dem 1. FC Union Berlin sollte am Dienstagabend die zweite Runde ausgelost werden, in der auch die im Vorjahr noch in der Bundesliga an den Start gehenden Fußballerinnen des MSV Duisburg vertreten sind. Natürlich ging die Partie in Ostwestfalen bis ins Elfmeterschießen. Erst nach dem Sieg der Berlinerinnen um die Ex-Duisburgerin Antonia Halverkamps erfuhren Trainer Tarek Ruhman und sein Team dann, mit wem sie es zu tun bekommen – und es wurde ein großer Name.

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„Das war mein Wunsch“, freute sich Tarek Ruhman, nachdem Ex-Nationalspielerin Verena Schweers die Partie der Zebras gezogen hatte. Der MSV befand sich mit neun anderen Mannschaften im Topf 1 der Gruppe Nord, denen sechs Erstligisten in Topf 2 gegenüber standen. Deren Partien wurden naturgemäß zuerst gelost, doch bei den potenziellen Gegnern Werder Bremen, RB Leipzig, FC Carl Zeiss Jena, Turbine Potsdam, SGS Essen und schließlich VfL Wolfsburg gingen die Zebras leer aus. Verena Schweers fischte sie dann als 13. Mannschaft aus der Kugel und gleich hinterher den Hamburger SV.

Die Hanseatinnen waren schon einmal Bestandteil der 1. Bundesliga, wurden dann 2012 aus dieser zurückgezogen und sind nach dem Neuanfang nun wieder in der 2. Bundesliga angekommen, in der sie in der Vorsaison den vierten Platz belegten. „Ich finde das gut. Der HSV ist ein sehr attraktives Los“, sagt Tarek Ruhman, der seine Kontakte zur Hamburger Fanszene spielen lassen will, um Publikum aus Norddeutschland nach Duisburg zu locken. Einen genauen Termin gibt es noch nicht; gespielt werden soll aber zwischen dem 7. und 11. September, was bedeutet, dass das erste Saisonheimspiel in der Landesliga gegen die DJK Rhede verlegt werden muss.