Duisburg. Der Auftakterfolg in der Platzierungsrunde verbessert die Laune beim deutschen Pokalsieger nicht. Trainer Nusch ist bedient.

Christopher Nusch hätte noch einiges sagen können, aber er verkniff es sich lieber. Klar war nach dem Auftaktspiel in der Platzierungsrunde der Rollhockey-Bundesliga jedoch: Auch der 7:5 (4:4, 3:1)-Sieg über den RHC Recklinghausen hatte beim Trainer der RESG Walsum nicht für eine Verbesserung der Laune sorgen können.

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„Maximal zehn zahlende Zuschauer, aber dafür 250 Euro Schiedsrichtergebühren“, ärgerte sich Nusch weiterhin über die den drei beteiligten Vereinen aufgezwungene Runde. Dabei hatte er das Gefühl, dass sich die Lustlosigkeit, diese zu spielen, auch auf die beiden Unparteiischen Peter Tissen und Bernd Ullrich übertragen hatte: „Dem haben wir uns natürlich angepasst. So wurde das Spiel von Minute zu Minute schlechter.“

Nach dem Pausenrückstand erhöhte die RESG zwar den Druck, lag aber in der letzten Spielminute wieder mit 3:4 hinten, ehe Marc Coll in Überzahl gerade noch die Verlängerung sicherte. „Auch da konnten wir aber das Spiel nicht frühzeitig beruhigen“, so Christopher Nusch, der dann erst in der 60. Minute durch das von César Torres erzielte 7:5 endgültige Gewissheit über den Sieg hatte. Sein Fazit lautete dennoch: „So etwas schadet dem Sport.“

Die Statistik

Tore: 0:1 Rindfleisch (24.), 1:1 Vila (28.), 1:2 Rindfleisch (28.), 1:3 Casabella (29.), 2:3 Costa (38.), 3:3 Vila (46.), 3:4 Haubrock (49.), 4:4 Coll (50.), 5:4 Haas (53.), 6:4 Costa (59.), 6:5 Casabella (59.), 7:5 Torres (60.). Teamfouls: 8:10. Blaue Karten: Walsum 3, Recklinghausen 1.