Duisburg. In einem intensiven Duell mit zahlreichen Strafzeiten gewinnen die Enten in der Skaterhockey-Bundesliga gegen die Bissendorfer Panther.
Am Ende bedankten sich beide Mannschaften bei ihren Fans – die Bissendorfer Panther bei den mitgereisten Anhängern aus der Wedemark, die Duisburg Ducks bei den heimischen Freunden, Verwandten und Nachwuchsspielern, die die Sporthalle Süd gleich zum Saisonauftakt in eine stimmungsvolle kleine Arena verwandelten. „Das sollte uns Schwung für das Derby bei den Moskitos Essen am Samstag geben“, strahlte Enten-Kapitän Sebastian Schröder nach dem 9:6 (3:1, 2:3, 4:2)-Saisonauftaktsieg in der Skaterhockey-Bundesliga.
„Wir müssen eine Fünfminutenstrafe überstehen, kassieren danach doch noch den Ausgleich und entscheiden das Spiel dennoch für uns“, fasste es Schröder zusammen. „So etwas bringt Selbstvertrauen.“ Die Schiedsrichterleistung erwähnten weder Schröder noch sein Trainer Christian Perlitz – wohl auch, um sich nicht gleich am ersten Spieltag unbeliebt zu machen. Fakt ist aber, dass den beiden Unparteiischen nicht nur eine Linie fehlte, sondern mitunter auch die richtige Erkenntnis einer Situation. Ebenso richtig ist es aber auch, dass sich die Ducks gerade im zweiten Drittel einige extrem überflüssige Strafen einhandelten. Und das brachte die stark kämpfenden Wedemärker zurück in die Partie, nachdem die Ducks schon scheinbar sicher mit 5:2 geführt hatten. Letztlich erzielte Bissendorf fünf von sechs Treffer im Powerplay.
Jakob Theis bärenstark
Doch gleich zu Beginn der Saison waren zwei entscheidende Faktoren wieder da: Torhüter Jakob Theis, der im zweiten Drittel zwei ganz bemerkenswerte Glanztaten zum Besten gab. Und die ungeheure Kampfkraft der Ducks, mit der sie sich aus schwierigen Situationen befreien können. „Bissendorf ist ein starker Gegner, den du 60 Minuten lang bearbeiten musst“, sagte Perlitz. „Im letzten Drittel haben wir überflüssige Strafen vermieden und das gespielt, was wir können.“
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Die Treffer acht und neun waren zwar Empty-Net-Goals, die aber nicht aus der eigenen Hälfte erzielt wurden, sondern schön herausgespielt den Weg auf den Spielberichtsbogen fanden. Die beiden Neuzugänge führten sich gut ein: Nick Bachor mit großer Laufbereitschaft, Jonas Heupel mit seinem ersten Tor für die Ducks.
Tore: Pascal Behlau, Raphael Nachtwey (je 2), Elias Nachtwey, Sebastian Schröder, Jonas Heupel, Lennart Pakmor, André Petry.