Duisburg. Der VfB Homberg hat den Vertrag mit Nermin Badnjevic aufgelöst. Nun schauen sich die Duisburger nach einem weiteren Neuzugang um.
Eigentlich war der Kader des VfB Homberg mit 25 Kickern komplett. Kurz vor Ende des Transferfensters ist nun doch noch eine kleine Lücke im Team des Oberligisten entstanden. Der Verein hat den Vertrag von Nermin Badnjevic am Dienstagabend in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. Der Außenspieler, der zu Saisonbeginn vom Liga-Konkurrenten Spvg Schonnebeck an den Rheindeich gekommen war, bleibt auf der linken Rheinseite und wechselt zum Landesligisten SV Scherpenberg.
„Das ist alles sehr ordentlich und reibungslos abgelaufen, und Nermin hat sich immer absolut korrekt verhalten“, betont Hombergs Sportlicher Leiter Frank Hildebrandt. Nachdem Badnjevic in den bisherigen drei Saisonspielen nur zu einer Einwechslung bei 13 Minuten Spielzeit und einem 34-minütigen Startelf-Einsatz im Pokalspiel beim VfB Frohnhausen gekommen war, wurde in Gesprächen zwischen dem Verein und dem Spieler deutlich, dass die sportlichen Aussichten für den Neuzugang beim VfB voraussichtlich nicht dessen eigenen Ansprüchen entsprechen würden.
So hatte Badnjevic, der es immerhin auf insgesamt 54 Oberliga-Spiele für Schonnebeck und den FSV Duisburg bringt, noch die Gelegenheit, sich vor Ende des Transfensters neu zu orientieren und in einem anderen Verein unterzukommen, was dann mit dem von Ralf Gemmer trainierten Nachbarn aus Scherpenberg auch geklappt hat.
Neuzugang müsste den VfB weiterbringen
VfB-Coach Stefan Janßen würde die Lücke, die Badnjevic auf der Außenbahn hinterlässt, gerne wieder neu besetzt haben. Frank Hildebrandt schließt weitere Verstärkung auch nicht aus, wobei es nach dem 31. August dann auf einen vertragslosen Spieler hinauslaufen müsste. „Klar schauen wir uns um, aber wenn, dann müsste uns dieser Spieler auch wirklich weiterbringen“, stellt der VfB-Sportchef klar, nur Verpflichtungen „für die Spitze nicht die Breite“, vornehmen zu wollen.