Duisburg. Nach den Kältepumpen ist nun ein Kondensator defekt. Die Eissporthallenleitung hofft auf schnelle Reparatur. EVD sucht nach Lösungen.
musste der EV Duisburg in Wesel, Dinslaken und Krefeld trainieren. Auch in den nächsten Tagen werden die Füchse diese Fahrten auf sich nehmen müssen – bis zum Wochenende wird es in der Eissporthalle Duisburg kein Eis geben können. „Wir arbeiten an Lösungen“, sagte Dirk Schmitz, der Sportliche Leiter des Eishockey-Oberligisten, als er am Dienstagmorgen die schlechten Nachrichten bekam. „Wir sind mit dem Deutschen Eishockey-Bund, dem Eishockey-Verband NRW, den gegnerischen Vereinen und den benachbarten Eishallen in Kontakt. Drei Wochen könnten wir überbrücken.“
Der Grund: Die Eisaufbereitung an der Wedau hatte sich bereits verzögert, weil die Kältepumpen nicht gearbeitet hatten. Die wurden zwar nun repariert, „dennoch bekommen wir die Betonfläche nicht ausreichend abgekühlt, um Eis machen zu können“, sagt Tom Södler, der Leiter der Eissporthalle. Offenbar macht nun der Kondensator, der für den Wärmetausch zuständig ist, Probleme. „Fachfirmen werden noch im Laufe des Dienstags kommen. Danach können wir eine Prognose geben“, sagte Södler am Dienstagvormittag in Beisein von Eishallenbetreiber Ralf Pape und Jürgen Dietz, dem Betriebsleiter von Duisburg-Sport. Das bestätigte sich schließlich am Nachmittag.
Kältetechnik soll saniert werden
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Ohnehin ist geplant, die Kältetechnik zu sanieren. Das soll zur neuen Saison passieren – einhergehend mit einer energetischen Modernisierung. „Das ist der zweite Schritt. Erst einmal müssen wir dieses Problem lösen“, sagte Dietz, der dennoch zuversichtlich ist, dass die Eissporthalle in naher Zukunft technisch und energetisch modernisiert sein wird.
Aktuell lässt sich die Betonfläche nur auf –1 Grad herunterkühlen. „Wir brauchen –5 bis –7 Grad, damit wir die Eisfläche aufbauen können“, erklärt Södler das Problem. Selbst wenn der Kondensator zügig repariert werden kann, braucht das Herabkühlen der Betonfläche eine gewisse Zeit, um eben diese Fläche nicht zu beschädigen. „Wir geben alles, damit uns das so schnell wie möglich gelingt“, sagt Södler. Nach aktuellem Stand müssen die Kondensatoren aufgeschraubt und mechanisch gereinigt werden, weil die Verschmutzung so stark war, dass die chemisch durchgeführte Reinigung nicht ausreichend war.