Duisburg. Der MSV Duisburg hat die ersten Abgänge bekannt gegeben. Auch im Trainerteam gibt es Veränderungen.

Die ersten Zebras können die finale Trainingswoche in Meiderich schon dazu nutzen, die persönlichen Kabinenschränke leer zu räumen. Fußball-Drittligist MSV Duisburg gab am Mittwoch die ersten Abgänge bekannt. Mindestens acht Spieler werden demnach die Meidericher verlassen. Weitere Spieler dürften folgen. Sportdirektor Ivica Grlic führe derzeit intensive Gespräche mit dem Kader, teilte der MSV mit.

Torhüter Jonas Brendieck sowie die Feldspieler Joshua Bitter, Ahmet Engin, Connor Krempicki, Leroy-Jacques Mickels, Mirnes Pepic, Lukas Scepanik und Cem Sabanci verlassen den MSV. Zudem brechen Co-Trainer Marvin Compper und Athletikcoach Miro Lusic ihre Zelte an der Westender Straße ab.

Im Zuge der Corona-Krise fallen die Abschiede weitgehend still aus. Mirnes Pepic, der im Sommer von Hansa Rostock kam, werden die hiesigen Fans lediglich aus dem Fernsehen in Erinnerung behalten. Vor Publikum hat der Mittelfeldmann in Duisburg nie gespielt. Der MSV ließ nun die Option zur Weiterverpflichtung verstreichen.

Auch interessant

Ahmet Engin lässt hingegen viel zurück. Der 24-Jährige trug erstmals in der U 16 Zebra-Streifen und verlässt nun nach zehn Jahren den Verein. Der gebürtige Moerser gehörte beim MSV als Flügelspieler zum Inventar. Ihn hätten viele Fans lieber im großen Rahmen verabschiedet.

Der MSV Duisburg sucht nun einen neuen Fitnesstrainer

Mit Joshua Bitter, der nach seiner Verletzung nie mehr zur alten Stärke zurückgefunden hat, Leroy-Jacques Mickels, Connor Krempicki und Lukas Scepanik verlassen vier Spieler, die zu einer starken Hinrunde in der Vorsaison beigetragen und die Fans begeistert hatten, den Verein. Scepanik wird bereits mit seinem Ex-Klub Rot-Weiss Essen in Verbindung gebracht.

Marvin Compper, der im vergangene Sommer seine Laufbahn beendet hatte, um die ersten Erfahrungen als Co-Trainer zu sammeln, wird die nächsten Schritte nun bei einem anderen Klub gehen. Athletiktrainer Miro Lusic stand in der letzten Saison – vor allem nach dem verpatzten Re-Start – in der Kritik. Nun orientiert sich der MSV neu.