Duisburg. Für Auswärtsfahrer wäre das ein Leckerbissen gewesen. Der MSV Duisburg spielt gegen Türkgücü München an einer historischen Stätte.

Den Auswärtsfahrern blutet das Herz. Fußball-Drittligist MSV Duisburg spielt am Samstag (14 Uhr) im Münchener Olympiastadion gegen Türkgücü München. Aufgrund der Corona-Pandemie wird auch dieses Match ein Geisterspiel sein.

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Der Aufsteiger verfügt über kein eigenes drittligataugliches Stadion und meldete vor der Saison beim DFB drei Spielstätten an: das Stadion an der Grünwalder Straße, das Olympiastadion und die Arena des Zweitligisten Würzburger Kickers. Für Türkgücü wird es das zweite Match im Olympia-Park sein. Die Münchener spielten dort bereits am 10. Oktober gegen den SV Wehen Wiesbaden (0:0)

Das für die Olympischen Spiele 1972 mit seinem beeindruckenden Zeltdach erbaute Stadion war auch Schauplatz des Finales der Fußball-Weltmeisterschaft zwischen Deutschland und den Niederlanden 1974 (2:1).

Der MSV Duisburg spielte zuletzt im April 2000 im Olympiastadion

Der MSV Duisburg spielte zuletzt am 12. April 2000 im Olympiastadion. Das Team des damaligen Trainers Seppo Eichkorn verlor die Bundesliga-Partie beim TSV 1860 München am 29. Spieltag mit 1:4. Der Däne Stig Töfting erzielte seinerzeit in der 84. Minute den Ehrentreffer für die Zebras, die am Ende der Saison in die 2. Liga absteigen sollten