Duisburg. Zwei Siege, eine Niederlage: Die Turnierteilnahme der Zweitliga-Damen des Club Raffelberg hat sich gelohnt. Auch die Herren bieten gute Leistung.

Der Ausflug hat sich doch mal gelohnt – denn der Frauen-Hockey-Zweitligist Club Raffelberg hat sich beim Vorbereitungsturnier in Mannheim trotz brütender Hitze hervorragend geschlagen. Schon im Auftaktspiel gegen Bundesliga-Spitzenreiter Mannheimer HC unterstrichen die Duisburgerinnen ihr Potenzial und verloren nach Pausenführung nur knapp mit 1:3 (1:0), nachdem Anneke Maertens ihr Team in Führung gebracht hatte. „Das war eine Halbzeit lang richtig gut“, freute sich Trainerin Susi Wollschläger. Danach erhöhte das Topteam aus der Quadratestadt den Druck, dennoch kam auch Raffelberg noch zu Chancen.

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Anders herum lief es zwei Stunden später gegen den Süd-Zweitligisten Feudenheimer HC. Die MHC-Dependance ging zwar in Führung, dennoch gewann Raffelberg mit 2:1 (0:1) durch Tore von Caro Schmid und Sophia Schwabe. „Das war nach dem Auftaktspiel schon sehr schwer. Zudem wurde Lili Reichert abgeschossen und musste mit einer Fußverletzung ins Krankenhaus“, so Wollschläger. So kam der CR etwas schleppend ins Spiel, gewann aber verdient. Das galt auch für die Sonntagspartie gegen Bundesligist Münchner SC, die Raffelberg mit 2:1 (1:1) gewann. Reichert konnte nicht mitspielen, allerdings ergab die Untersuchung im Krankenhaus glücklicherweise keine schwere Verletzung. „Erneut eine tolle Leistung nach einem Rückstand. Das Wochenende hat uns in Sachen Tempo, Härte und Zurückfighten nach vorne gebracht“, lobte Wollschläger ihre Spielerinnen. Gegen München waren Sophia Schwabe und Laura Plüth erfolgreich – das zeigt, die Jüngsten fügen sich gut ein.

CR-Herren lassen kein Gegentor zu

Die Regionalliga-Herren gewannen ihren Test gegen Oberliga-Spitzenreiter ETuF Essen mit 5:0 (0:0). „Wir haben im gesamten Spiel eine kurze Ecke und eine gute Chance der Essener zugelassen“, fasste CR-Trainer Tim Leusmann die Partie zusammen. Gerade mit der Defensivleistung seiner Mannschaft war der Coach zufrieden: „Gegen eine Mannschaft, die in der Halle in der gleichen Liga spielt und auf dem Feld die Liga unter uns anführt, ohne Gegentor zu bleiben, ist schon sehr stark.“

In den letzten beiden Vierteln trafen dann die Duisburger und schossen durch Jannis Lorenz, Timo Bauer, Mika Saxe, Tom Jakscha und Nils Basfeld den verdienten Sieg heraus.