Duisburg. Der Nachfolger von Markus Kowalczyk steht fest: Daniel Sekic kommt vom ASC Dortmund, übernimmt den FSV Duisburg. Co-Trainer-Duo aus Scherpenberg.
Das ging schnell. Kurz nach der Bekanntgabe der Trennung von Markus Kowalczyk kann der FSV Duisburg, Zweiter der Fußball-Landesliga, seinen neuen Trainer präsentieren. „Wir haben ungeheuer viele Anfragen bekommen“, sagte FSV-Macher Erol Ayar. Und der Neue ist auch noch Duisburger – hat aber noch nie in der Region als Trainer gearbeitet: „Ich wurde in Hamborn geboren, aber meine Eltern sind ins Münsterland gezogen, als ich zwei Jahre alt war“, berichtet Daniel Sekic, der nun die Verantwortung an der Seitenlinie der Blau-Roten tragen wird.
Zuletzt war der 44-jährige Sekic für den ASC Dortmund in der Oberliga Westfalen tätig. „Ich habe schon mit 26 Jahren als Co-Trainer bei der DJK Coesfeld angefangen und habe den Verein bis in die Landesliga geführt“, berichtet der neue FSV-Coach. Danach war er als Jugendtrainer beim VfL Reken tätig, ehe er erstmals in der Oberliga anheuerte und 2014 den SuS Stadtlohn übernahm. In der Saison 2018/19 übernahm er schließlich den ASC Dortmund, bei dem er bis zum vergangenen Oktober tätig war. Als Spieler lief er für den VfL Reken, FC Rhade und SV Schermbeck auf. „Ich habe nach wie vor familiäre Beziehungen zu Duisburg und zu Kamp-Lintfort und bin alleine deshalb schon oft in der Region“, erklärt Sekic, der nun auch das Berufliche mit dem Fußball verbinden kann. „Ich habe 2007 in Duisburg die Firma DPL Professionals gegründet und arbeite daher in Ruhrort“, so der Coach, der täglich von Reken nach Duisburg pendelt.
Co-Trainer kommen aus Scherpenberg
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Als Co-Trainer werden ihm Abdassamad Sallay und Christian Schütz zur Seite stehen, die bis November für den SV Scherpenberg verantwortlich waren. „Ich habe die beiden bereits kennengelernt. Wir waren uns gleich sympathisch und auch inhaltlich passen wir gut zueinander“, sagt Sekic.
Dass der FSV in zurückliegenden Jahren oft den Trainer gewechselt hat, schockt Sekic nicht. „Ich mache Dinge, von denen ich überzeugt bin“, sagt der neue FSV-Trainer. „Fußball ist für mich Spaß und Leidenschaft. Ich arbeite gerne mit den Spielern.“ Zudem freut er sich darauf, in der Oberliga Niederrhein arbeiten zu können – wenn der FSV tatsächlich im Falle eines Saisonabbruchs zum Aufsteiger erklärt wird. Fest steht das noch nicht. Der Fußball-Verband Niederrhein muss noch entscheiden, ob auch die Landesliga-Zweiten aufsteigen dürfen. „Ich will gerne in der Oberliga arbeiten, würde aber auch die Aufgabe in der Landesliga annehmen“, so Sekic.
Derweil gibt es auch einen Abgang zu vermelden: Hilal Ali Khan schließt sich zur neuen Saison Fichte Lintfort an.