Düsseldorf. Mit der guten Bilanz des Fußball-Bundesliga-Rückkehrers Fortuna Düsseldorf von zwei Siegen und vier Punkteteilungen in sechs Startspielen ist noch kein anderer Klub in 50 Jahren bisher abgestiegen. Trainer Norbert Meier vertraut dabei einem festen Stamm von Spielern.

Serien sind bekanntlich dazu da, um gebrochen zu werden. Im vorliegenden Falle allerdings würden sich die Fußball-Freunde von Bundesliga-Rückkehrer Fortuna eher darüber freuen, wenn dies nicht passiert. Der aus rot-weißer Sicht bisher glänzende Start ins Oberhaus mit zwei Siegen, vier Punkteteilungen und keiner Niederlage sprich aktuell zu hundert Prozent dafür, dass die Schützlinge von Cheftrainer Norbert Meier über den Mai nächsten Jahres hinaus auch erstklassig vertreten sein werden.

Zehn Pluspunkte nach sechs Partien ohne Schlappe hat bisher noch allen Teams, die das in der Bundesliga fertigbrachten, die nötige mentale Rückendeckung verschafft. Ein zwölfter Rang für den MSV Duisburg am Ende der Saison 1980/81 war die bisher schwächste Platzierung der Teams, die den gleichen Sechs-Spieltage-Start hinlegten wie die Fortuna bislang.

Acht feste Start-Fortunen

Coach Meier baute in seiner Startformation auf aktuell acht feste Akteure. Keeper Giefer, die Abwehrkette mit van den Bergh, Langeneke, Malezas und Levels, dazu ein Mittelfeldtrio mit Fink, Bodzek und Kruse. Kapitän Andreas Lambertz wäre wohl der neunte gewesen, hätte er den Auftakt in Augsburg (2:0) und gegen Mönchengladbach (0:0) nicht wegen seiner Bengalo-Sperre und der parallelen Fußgelenksverletzung zwangsweise versäumt.

Gerade im Defensivbereich, der sich bisher nur zwei Gegentreffer gegen die Schalker erlaubte, ist es derzeit schwierig für die Reservisten, zum Zug zu kommen. Torhüter Robert Almer mit eingeschlossen. Der österreichische Nationalkeeper, der schon wieder für die WM-Qualifikation in der kommenden Woche nominiert worden ist, muss nach den aktuell starken Partien von Positionskollege Fabian Giefer weiter geduldig sein.

Fortuna intern

BESUCH: Fortunas Sportvorstand Wolf Werner verbrachte das vergangene Wochenende in Hamburg. Und weilte bei der großen 125-Jahre-Feier des Fußball-Bundesliga-Dinos HSV – nebst glücklichem 1:0-Sieg über Hannover 96 in der Arena.
TREFFER: Ex-Fortuna-Angreifer Marco Königs sorgte für den späten 1:0-Sieg des neuen Drittliga-Tabellenführers Preußen Münster über die Zweitvertretung von Borussia Dortmund. Erst in der 76. Minute eingewechselt, war Königs vor 7224 Zuschauern acht Minuten später zur Stelle.
TORJÄGER: Nach sechs Spieltagen liegt Fortuna-Angreifer Dani Schahin mit vier erzielten Treffern auf Platz zwei der Bundesliga-Torjägerliste. Nur Bayerns Neuzugang Mario Mandzukic (6) traf noch besser. Mit Schahin gleichauf: Alexander Meier/Frankfurt, Thomas Müller/Bayern und Marco Reus/Dortmund.
TRAINING: Nach zwei trainingsfreien Tagen bittet Chefcoach Norbert Meier seine Schützlinge am Dienstag um 10 Uhr wieder auf den Übungsrasen an der Arena.