Es bleibt dabei – gegen die Spitzenteams der Deutschen Eishockey-Liga läuft es für die Düsseldorfer EG meist hervorragend. Bei den Eisbären Berlin haben die Rot-Gelben trotz eines 0:2-Rückstands nach dem ersten Drittel noch mit 3:2 (0:2, 1:0, 2:0) gewonnen. Dabei wurden die Düsseldorfer von 800 Fans unterstützt, die per Sonderzug in die Hauptstadt gereist waren.
Es bleibt dabei – gegen die Spitzenteams der Deutschen Eishockey-Liga läuft es für die Düsseldorfer EG meist hervorragend. Bei den Eisbären Berlin haben die Rot-Gelben trotz eines 0:2-Rückstands nach dem ersten Drittel noch mit 3:2 (0:2, 1:0, 2:0) gewonnen. Dabei wurden die Düsseldorfer von 800 Fans unterstützt, die per Sonderzug in die Hauptstadt gereist waren.
Gegen schwache Teams läuft es dagegen: schwach. Zuletzt gelang gegen den ERC Ingolstadt nicht einmal ein Torerfolg. Doch mit der gleichen Aufstellung ging die DEG in das Spiel bei den Eisbären an. Allerdings waren die Eisbären im ersten Drittel das bessere Team und sorgten für eine Menge Druck. Zwar hatte Spencer Machacek die Führung für die Gäste auf dem Schläger, doch Berlin ging in Führung. Marcel Noebels stand frei, bekam die Scheibe und traf zum 1:0 für die Eisbären (14.). Mit einem Schuss aus spitzem Winkel erhöhte Sven Ziegler gar auf 2:0 (19.).
Nach dem Seitenwechsel lief es dann aber besser für Düsseldorf. Die Gäste kamen zu Offensivaktionen, setzten sich auch mal im Berliner Drittel fest. Die Partie wurde hitziger – und für die DEG immer besser. In der 35. Minute traf Machacek aus beinahe unmöglichem Winkel zum 1:2-Anschluss. Zwar vergab Alexander Barta den möglichen Ausgleich, doch auch im Gegenzug hatte Louis-Marc Aubry ein Tor für Berlin auf dem Schläger, scheiterte aber an DEG-Goalie Dan Bakala.
Im letzten Drittel schnappte sich die DEG dann den Sieg. John Henrion zog ab und düpierte Eisbären-Goalie Marvin Cüpper zum 2:2. Und es wurde noch besser: In der 54. Minute traf Manuel Strodel zum 3:2-Sieg für Düsseldorf.
Zweimal siegte der KEC
Bereits am heutigen Dienstag geht es um 19.30 Uhr weiter – und wie! Denn die DEG reist in die Domstadt zum 218. rheinischen Derby gegen die Kölner Haie. Es wird dann bereits das dritte Aufeinandertreffen der ewigen Rivalen sein – und da hat die DEG noch etwas gutzumachen. Denn beide Derbys in dieser Saison gingen an den KEC – wenn auch jeweils erst nach der Verlängerung.
Beide Teams sind nicht nur geographische, sondern auch tabellarische Nachbarn. Gerade einmal drei Punkte trennen die Kontrahenten. Die Haie stehen mit 54 Punkten auf Rang sieben, die DEG folgt mit 51 Zählern auf Platz acht. Auch in der Gesamtbilanz aller Derbys stehen die Kölner vor den Düsseldorfern. Von den bisherigen 217 Duellen gingen 108 Spiele an den KEC, 98 Partien an die DEG, elfmal trennten sich die Mannschaften unentschieden – aber das ist seit Einführung der Overtime in der regulären Spielzeit ja nun nicht mehr möglich.
Beim KEC hatte es im November einen Wechsel auf der Trainerposition gegeben. Für Cory Clouston, der es verpasst hatte, das Team zu mehr Konstanz zu führen, steht nun Peter Draisaitl an der Bande, der von 1994 bis 1998 für die Haie spielte und 1995 mit seinem Team den ersten Meistertitel in der damals neu gegründeten DEL gewann. Apropos Meistertitel: Hier steht es übrigens unentschieden – sowohl die DEG als auch der KEC gewannen achtmal den Titel.