Im Eishockey geht vieles noch schneller als in anderen Sportarten. So bildeten gestern Abend 4632 Zuschauer die Minuskulisse in dieser Saison im ISS-Dome, was angesichts des Termins, des Gegners und einer Fußballübertragung im Fernsehen nicht ernsthaft verwundern konnte. Doch bereits am Sonntag wird genau das Gegenteil der Fall sein. Dann wird die Eishalle erstmals in dieser Saison ausverkauft sein, wenn es zum Derby gegen die Kölner Haie kommt. Zumal die DEG nach der Länderspielpause Werbung in eigener Sache betreibt. Im dritten Spiel feierte sie den dritten Sieg. Sie bezwang das Schlusslicht Straubing Tigers 3:2 (0:0, 2:0, 1:2).
Im Eishockey geht vieles noch schneller als in anderen Sportarten. So bildeten gestern Abend 4632 Zuschauer die Minuskulisse in dieser Saison im ISS-Dome, was angesichts des Termins, des Gegners und einer Fußballübertragung im Fernsehen nicht ernsthaft verwundern konnte. Doch bereits am Sonntag wird genau das Gegenteil der Fall sein. Dann wird die Eishalle erstmals in dieser Saison ausverkauft sein, wenn es zum Derby gegen die Kölner Haie kommt. Zumal die DEG nach der Länderspielpause Werbung in eigener Sache betreibt. Im dritten Spiel feierte sie den dritten Sieg. Sie bezwang das Schlusslicht Straubing Tigers 3:2 (0:0, 2:0, 1:2).
„Hurra, hurra, die Straubinger sind da“, schallte es kurz vor dem ersten Bully durch den Dome. Die 13 Fans aus Bayern verschafften sich kurzzeitig Gehör, und ihr Engagement, am Mittwoch angereist zu sein, wurde mit Applaus bedacht. Bei der personell arg gebeutelten DEG fehlten weiterhin verletzungsbedingt die drei Verteidiger Tim Conboy, Alexandre Picard und Marco Nowak sowie Torjäger Rob Bordson und Stürmer Manuel Strodel.
Mühevolle Arbeit
Umso wichtiger war, dass Abwehrspieler Bernhard Ebner, der sich beim Aufwärmen vor dem Spiel am Freitag gegen Iserlohn (6:1) verletzt hatte, wieder einsatzbereit war. Zudem feierte Daniel Weiß sein Comeback nach zweimonatiger Verletzungspause. Er hatte am 20. September einen Schuss abbekommen und einen Fußbruch erlitten. Nach 23 Minuten war es dann Verteidiger Henry Haase, der von einem Schuss getroffen wurde und humpelnd in die Kabine ging. Aber das passte irgendwie zum Spiel, in dem sich der vermeintliche Favorit alles hart und mühevoll erarbeiten musste. Für ihn spielte fortan Marcel Brandt als sechster Verteidiger.
Es dauerte bis zur 33. Minute, ehe Alexander Barta den Bann brach. Vier Minuten später traf er ein zweites Mal, als er von der Strafbank kam, den Pass von Spencer Machacek aufnahm, allein auf das Straubinger Tor fuhr und sich die Chance nicht entgehen ließ. Für den 34 Jahre alten Torjäger, der anfangs zwei exzellente Chancen vergeben hatte, waren es die Saisontore zehn und elf. Mit nun 18 Punkten ist er in dieser Saison der DEG-Topscorer.
101 Sekunden waren im Schlussdrittel gespielt, als Jeremy Welsh einen Schuss des Youngsters Johannes Huß zum 3:0 abfälschte und damit für die Vorentscheidung sorgte. Hatte die DEG gegen Iserlohn und in Ingolstadt je einen Gegentreffer erst kurz vor Schluss kassiert und den möglichen Shutout vermasselt, so kam Straubing nach einem dicken Schnitzer von Stephan Daschner schon früh zum Ehrentor.
Der Sieg geriet sogar schließlich noch einmal ernsthaft in Gefahr, weil die Gäste acht Minuten vor dem Ende den Anschlusstreffer erzielten. Anschließend rettete die DEG den knappen Vorsprung über die Zeit