Die Halle in Hagen ist zweitklassig, also der Spielstärke des dortigen VfL Eintracht durchaus entsprechend. Glanzpunkte dieser im Sportpark Ischeland gelegenen Wirkungsstätte sind die Anzeigetafeln, die den Zuschauern auf einen Blick ermöglichen zu sehen, welcher Spieler wie viele Tore geworfen hat. Bester Düsseldorfer war Alexander Oelze, der erst nach der Pause kam und sechsmal in Schwarze traf. Zu wenig, denn die Rhein Vikings verloren mit 26:29 (11:15). Die Mannschaft von Trainer Ceven Klatt hat damit den Anschluss ans Mittelfeld verloren und steckt mitten im Abstiegskampf, während das zuvor punktlose Schlusslicht der zweiten Handball-Bundesliga seinen ersten Sieg feierte.

Die Halle in Hagen ist zweitklassig, also der Spielstärke des dortigen VfL Eintracht durchaus entsprechend. Glanzpunkte dieser im Sportpark Ischeland gelegenen Wirkungsstätte sind die Anzeigetafeln, die den Zuschauern auf einen Blick ermöglichen zu sehen, welcher Spieler wie viele Tore geworfen hat. Bester Düsseldorfer war Alexander Oelze, der erst nach der Pause kam und sechsmal in Schwarze traf. Zu wenig, denn die Rhein Vikings verloren mit 26:29 (11:15). Die Mannschaft von Trainer Ceven Klatt hat damit den Anschluss ans Mittelfeld verloren und steckt mitten im Abstiegskampf, während das zuvor punktlose Schlusslicht der zweiten Handball-Bundesliga seinen ersten Sieg feierte.

Die Voraussetzungen vor diesem Kellerduell waren für die Wikinger alles andere als günstig. In dem verletzten Kapitän Bennett Johnen (Bandscheibenvorfall) und Felix Handschke (Bänderriss) fehlten nicht nur zwei Stammspieler, sondern tragende Säulen der Vikings. Da war es ein Glück, dass die angeschlagenen Heider Thomas und nach der Pause auch Alexander Oelze mitwirken konnten.

Allerdings verhinderte das vor der Pause allenfalls, dass die Vikings das Spiel nicht schon frühzeitig verloren. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase (4:4) erarbeiteten sich die Gastgeber einen Drei-Tore-Vorsprung (7:4/14.). Die Abwehr stand zwar einigermaßen sicher, doch im Angriff fanden zu viele Bälle nicht ins Ziel. So parierte der starke Hagener Torhüter Tobias Mahncke jeweils einen Siebenmeter von Christian Hoße und Daniel Pankofer, und Torhüter Vladimir Bazic hatte Pech, als er mit einem Distanzwurf nur den Pfosten traf, als sein Gegenüber zu weiter im Feld stand. Die Sekunden vor der Pause waren symptomatisch für den Auftritt der Wikinger. 50 Sekunden waren noch zu spielen, mit einem Tor sollte der Angriff quasi mit der Sirene abgeschlossen werden. Doch acht Sekunden vor Schluss wurde die Chance vertan, im Tempogegenstoß erhöhte die Eintracht auf 15:11. So ging es mit vier anstatt zwei Toren Rückstand in die Pause.

Wer auf eine Wende nach dem Wechsel gehofft hatte, sah sich zunächst getäuscht. 100 Sekunden nach Wiederbeginn betrug der Rückstand sechs Tore (12:18). Die Wikinger riskierten alles, brachten den verletzten Alexander Oelze und gaben sich nicht geschlagen. Tatsächlich kamen sie auf drei Tore heran (15:18), um dann aber wieder zurückzufallen – und zwar noch deutlicher auf 15:23 (43.). Damit waren sämtliche Hoffnungen zunichte gemacht. Zwar kamen die Gäste noch einmal auch 26:28 heran, aber am Ende reichte es einfach nicht mehr.