Dinslaken. Bei Eishockey-Regionalligist Dinslaken Kobras gibt Trainer Max Piotrowski eine klare Vorgabe. Wiedersehen mit einem Ex-Dinslakener.
Auf die Dinslaken Kobras warten am Wochenende zwei ganz unterschiedliche Aufgaben. Der Eishockey-Regionalligist tritt am Freitagabend um 20 Uhr als krasser Außenseiter bei den Eisadlern Dortmund an, am Sonntag um 19 Uhr sind die Schützlinge von Max Piotrowski in heimischer Eishalle dann selbst der Favorit, wenn der Gegner TuS Wiehl heißt.
„Wir gehen immer mit demselben Ziel in unsere Spiele und haben stets den sportlichen Ehrgeiz, auch zu gewinnen. Aber in Dortmund haben wir natürlich nicht ganz so viel zu verlieren, wenn man das so sagen will“, meint der Kobras-Coach. Die Eisadler sind als Vorjahresfinalist wieder ein Titelkandidat und gehen nach drei absolvierten Matches auch noch mit völlig weißer Weste in den Vergleich mit Dinslaken. Ein Wiedersehen gibt es in Dortmund mit Martin Benes. Der Tscheche schnürte von 2019 bis 2022 seine Schlittschuhe für die Kobras und gehört nach einem Intermezzo in Krefeld zu den herausragenden Akteuren beim Gegner. In drei Partien hat Benes schon zehn Scorerpunkte gesammelt. „Wenn wir da etwas holen wollen, müssen wir über 60 Minuten diszipliniert unser System spielen“, weiß Piotrowski.
Mike Reichl kehrt in den Kobras-Kader zurück
Genau das fordert der Kobras-Trainer natürlich auch am Sonntag ein, wenn der noch sieglose Vorletzte aus dem Oberbergischen Land nach Dinslaken kommt. „Da ist die klare Vorgabe, die Punkte hierzubehalten“, sagt Piotrowski, der hofft, dass sich sein Team auch in Sachen Überzahlspiel und Chancenverwertung weiter steigert. Bei den Kobras kehrt der zuletzt angeschlagene Mike Reichl in den Kader zurück. Piotrowski muss trotzdem noch auf ein halbes Dutzend Spieler verzichten, sagt aber: „Drei komplette Reihen bekommen wir immer noch zusammen.“