Dinslaken. Der MTV Rheinwacht Dinslaken setzt sich für den Neubau einer Turnhalle an der Ernst-Barlach-Gesamtschule ein.
Der MTV Rheinwacht Dinslaken setzt sich für den Neubau einer Turnhalle an der Ernst-Barlach-Gesamtschule ein. Vereinsvorsitzender Gerd Joschko betont in einem Brief an Bürgermeisterin Michaela Eislöffel die Notwendigkeit einer 1,5-fach-Turnhalle „in mindestens der gleichen Größe wie sie aktuell vorhanden ist“. Die EBGS-Halle ist seit 2017 nach einem Wasserschaden gesperrt.
„Vor der Schließung der Halle hatten wir hier über viele Jahre eine, wenn auch nicht moderne, aber dennoch schöne Heimstatt gefunden“, so Joschko in dem Schreiben. Insbesondere die Tischtennis- und die Turnabteilung mit insgesamt mehr als 300 Mitgliedern waren dort zum Training und Wettbewerbsbetrieb untergebracht. „Gerade diese beiden Sparten benötigen mindestens Turnhallen der Größenordnung 1,5, da sowohl der Tischtennissport aufgrund der zu stellenden Tischtennisplatten als auch die Turner mit ihren großen Geräten und Mattenbahnen auf eine gewisse Mindestgröße der Halle angewiesen sind“, begründet der MTV-Chef.
Die Abteilungen seien in den vergangenen Jahren aber auf weniger Hallenzeiten in Sporthallen über das ganze Stadtgebiet verteilt worden, klagt Joschko. „Dies ist nicht nur für uns als Eppinghovener Sportverein schade, sondern auch für insbesondere die jugendlichen Mitglieder nicht befriedigend, da diese nun eine weitere Anfahrt haben, die mit dem Fahrrad auch von den Erziehungsberechtigten nicht immer gewünscht ist.“
Verknappung der Hallenzeiten
Die baldige Schließung der Douvermannhalle und der Halle an der Konrad-Adenauer-Straße habe eine weitere Verknappung der Hallenzeiten im Bereich Stadtmitte/Eppinghoven zur Folge. Dinslakens größte Schule mit weit über 1000 Schülern und der MTV mit weit über 1000 Mitgliedern brauche wieder eine stabile Heimat, fordert Gerd Joschko und schlägt den Bau einer 1,5-fach-Turnhalle vor: „Nur so können Schüler, Lehrer- und Elternschaft sowie natürlich wir Sportler wieder etwas aufatmen, weil allen Beteiligten dadurch ,Druck vom Kessel’ genommen wird.“