Dinslaken. Ein etatmäßiger Verteidiger musste beim Spiel des SC Wacker Dinslaken bei Hamborn 90 auf ungewohnter Position spielen. So kam es dazu.
Normalerweise steht Nils Herbers in der Abwehrreihe des Fußball-A-Kreisligisten Wacker Dinslaken seinen Mann. Am Sonntag musste er im Spiel bei Hamborn 90 aber auf einer ungewohnten Position aushelfen: Im Tor. „Ich hatte am Sonntagmorgen acht Leute zur Verfügung“, seufzte Trainer Sven Verlinden. Einige Akteure aus der zweiten Mannschaft halfen aus, ein Torwart war allerdings nicht dabei. So rückte Herbers zwischen die Pfosten, konnte die 1:3 (0:0)-Niederlage aber nicht verhindern.
Mittleres Kreisliga-C-Niveau
„Eigentlich war es ein Unentschieden-Spiel“, resümierte Verlinden. Jedoch kein besonders ansehnliches: „Von beiden Seiten mittleres Kreisliga-C-Niveau“ attestierte der Coach den Mannschaften über weite Strecken. Nach torloser erster Halbzeit geriet Wacker in der 52. Minute in Rückstand, kam aber per Foulelfmeter zurück ins Spiel: Domenik Czerlitzka verwandelte (65.). Zwei individuelle Fehler brachten die Dinslakener schließlich doch auf die Verliererstraße: „Einmal wird über den Ball geschlagen, und dann fabrizieren wir noch ein Eigentor“, schilderte der Übungsleiter. Hamborn profitierte in der 71. und 88. Minute und sackte die Punkte ein.
Letztes Spiel gegen Rhenania Hamborn
Am kommenden Samstag steht das letzte Saisonspiel in der Feldmark gegen Rhenania Hamborn an. „Dann werde ich die Positionen wohl auslosen“, kündigte Sven Verlinden an. „Bis auf den Torwart. Dann hab‘ ich wohl einen.“