Dinslaken/Voerde/Hünxe. Nach der teilweisen Öffnung der Sportanlagen während des Lockdowns dürfen auch Sportler des SuS 09 Dinslaken auf ihre sanierte Anlage.

Seit vergangenen Montag dürfen Sportanlagen nach der aktuellen Corona-Schutzverordnung des Landes NRW teilweise wieder öffnen. Trotzdem müssen viele Sportler in Dinslaken, Voerde und Hünxe noch warten, bis sie auf städtischen Sportanlagen trainieren dürfen.

Die Entscheidung über die Öffnung obliegt den Kommunen. In Dinslaken sind alle fünf städtischen Bezirkssportanlagen laut einer Mitteilung der Stadtverwaltung grundsätzlich für den Sportbetrieb allein, zu zweit oder ausschließlich mit Personen des eigenen Hausstands freigegeben. In jedem Fall müssen die Regelungen der Coronaschutzverordnung strikt eingehalten werden. „Dafür sind die Vereine zuständig, die jeweils auch ein Hygienekonzept erstellen müssen“, sagte Marcel Sturm, Pressesprecher der Stadtverwaltung, auf Anfrage dieser Redaktion.

Sportbetrieb beim SuS 09 ist unabhängig von Einweihung

Für den SuS 09 Dinslaken ist das eine gute Nachricht. Denn nach der Sanierung wurde die Bezirkssportanlage Voerder Straße dem Verein zwar noch nicht offiziell übergeben, die Vereinsmitglieder dürfen unter den bekannten Vorgaben aber auf die Anlage. „Der Sportbetrieb an der Voerder Straße hängt nicht von einer offiziellen Einweihung ab“, so Marcel Sturm. In der Sitzung des Sportausschusses sagte Bürgermeisterin Michaela Eislöffel am vergangenen Dienstag, dass es noch keinen Einweihungstermin mit Blick auf den andauernden Shutdown gebe. Dabei betonte sie: „Der Einweihung dieser modernen Anlage möchten wir zu gegebener Zeit einen besonderen, feierlichen Rahmen geben.“

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In Voerde ist die Stadtverwaltung für die Sportanlage am Tannenbusch zuständig, „die anderen Anlagen sind die Obhut der Vereine gegeben worden, die dort Hausrecht ausüben“, sagt Patrick Marhofen, Leiter des Fachbereichs Bildung, Sport und Kultur. Bis Mitte der abgelaufenen Woche hatten die Verwaltung noch keine Anfragen von Vereinen in der Angelegenheit erreicht. „Wenn die eingingen, würden wir natürlich mit Verweis auf die Vorgaben der Coronaschutzverordnung die Nutzung selbstverständlich auch ermöglichen“, so Marhofen.

Kunstrasen des STV Hünxe ist offen

In Hünxe ist der Kunstrasenplatz des STV geöffnet. Allerdings gab es an die Fußballer die Ansage, dass nur Einzeltraining erlaubt ist und keine Zweier-Gruppen, betont Hauptamtsleiter Klaus Stratenwerth. „Training mit zwei Personen sehe ich eher bei der Leichtathletik, da kann einer laufen und einer springen. Es müssen ja auch feste Gruppen sein.“

Ergänzend erhielt die Gemeindeverwaltung vor wenigen Tagen zudem ein Schreiben des Landessportbundes mit dem Hinweis an die Vereine, dass Mannschaftstraining und das Training etwa von Gymnastikgruppen – auch mit Abstand der einzelnen Personen – nicht mit den Lockerungen in der Coronaschutzverordnung gemeint sei.