Dinslaken/Voerde. Maike Stutz war die Spielerin des Tages beim Testspiel der Fußballerinnen des SV Spellen gegen den SV Brünen. Der SuS 09 Dinslaken spielte remis.
Trotz der enormen Hitze zeigten die Bezirksliga-Fußballerinnen des SV Spellen gegen das Landesliga-Team des SV Brünen eine starke Leistung und gewannen verdient ihr erstes Spiel in der Vorbereitung mit 3:0 (2:0). Spielerin des Tages war Maike Stutz, die alle drei Treffer erzielte (22., 28., 80.). Trainer Detlef Lamers kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus. „Meine Mädels haben ein überragendes Spiel gemacht, allen voran Maike Stutz, nach vorne sowie nach hinten hat bei uns alles gestimmt.“
Spellen stellte schon früh die Weichen. Bereits zur Halbzeit beförderte Maike Stutz das Runde zweimal ins Eckige. Kurz vor Schluss traf Stutz ein drittes Mal. Trainer Lamers wechselte schon vor der zweiten Halbzeit viermal. Somit stellte er sein Team beim Stand von 2:0 nochmal komplett um. „Die 2:0-Führung gab mir nochmal die Chance, ein völlig neues Team auf den Platz zu stellen, was mir hilft, um meine Stammelf für die Meisterschaft zu formen.“
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Der SV Spellen hat etwas früher mit der Vorbereitung angefangen als andere Teams, dadurch sieht Lamers einige Vorteile. „Wir waren Brünen konditionell überlegen. Dazu kommt noch, dass wir unsere Spielzüge schon einstudiert hatten und viel Druck gemacht haben.“ Doch einige Schwachstellen sah Lamers trotzdem. „Wir haben ein super Spiel gezeigt, aber einige Stellen sind noch ausbaufähig.“
SV Spellen ist bereit für die Saison
Brünen war mit seiner Stammelf angereist, während Lamers urlaubsbedingt auf einige Stammkräfte verzichten musste. „Ich hatte nicht damit gerechnet, dass wir so deutlich gewinnen. Das zeigt mir, dass wir bereit für die Saison sind.“ Auf dem Papier gab es einen Klassenunterschied, davon merkte man auf dem Platz überhaupt nichts. Doch Lamers bremst ein bisschen die Euphorie. „Unser Ziel für die Saison ist klar. Wir wollen unter allen Umständen in der Bezirksliga bleiben. Alles was dazu kommt, ist Bonus.“
Zwei weitere Testspiele gegen SV Schwarz-Weiß Lembeck und SV Borussia Veen folgen noch, ehe es am 6. September mit der Saison losgeht.
SVS: Peters, Hoffmann, Häusler (35. K. Stutz), J. Spöler, Knipping, Stutz, Hüsken, Tenbrink, Anenendt, N. Spöler (33. Wachner), Speckenwirth (21. S. Webers, 35. Bernsmann).
Ceren Özhan traf für den SuS 09 Dinslaken
Am heißesten Tag des Jahres hatten die Frauen des SuS 09 Dinslaken um Trainer Meik Pyta ihr drittes Testspiel beim VfL Grafenwald und brachten ein 1:1 (0:0) mit. Den Treffer für den SuS erzielte Ceren Özhan in der 78. Minute.
„Die ersten 15 Minuten gingen klar an uns“, so Meik Pyta. „Danach merkte man, wie uns die Hitze zu schaffen gemacht hat.“ Ab der 15. Minute übernahm Grafenwald bis zur Halbzeit das Zepter. Das gesamte Spiel über stand die Abwehr des SuS sehr souverän und ließ lediglich drei Chancen zu, wovon eine in der 61. Minute zum Tor für Grafenwald führte. Für den VfL traf Denise Schlagkamp. In der 78. Minute erzielte Ceren Özhan den Ausgleich für Dinslaken.
„Meine Mädels haben in der zweiten Halbzeit genau das umgesetzt, was ich ihnen in der Halbzeit mitgegeben habe“, sagte Meik Pyta. 09 ließ den Gegner laufen, machte Druck und zeigte ansehnliche Spielzüge. Tatsächlich hatte SuS vier gute Chancen, wovon zweimal die Latte getroffen wurde.
Für Pyta spielt das Ergebnis erstmal keine Rolle. „Vorrangig ist, dass unsere Spielzüge klappen und alles läuft. Natürlich ist es schöner, wenn man dann einen Sieg mitnehmen kann.“ Seit zwei Wochen haben die Frauen des SuS 09 das Training wieder aufgenommen. Drei Testspiele gab es bis jetzt, drei weitere sollen bis zum Saisonstart am 6. September folgen. Bis dahin arbeitet der SuS weiterhin mittwochs und freitags auf der Platzanlage von Glückauf Möllen an seinem Spiel. Trainer Pyta sieht seine Mannschaft gut gewappnet für den Saisonstart in rund drei Wochen.
SuS 09: Kampen, Larisch, J. Mikolajczyk, Gorniak, L. Mikolajczyk (18. Jarosch), Schneider, Weidlich (25. Jablonski), L. van de Linde, Vaezipour, E. van de Linde (34. Bergmann), Özhan.