Voerde. Im Testspiel bei Gelb-Weiß Hamborn setzte sich der SV Spellen mit 5:4 durch. Hinten leisteten die Spellener sich zu viele individuelle Fehler.

Wer am Sonntagnachmittag bei brütender Hitze auf dem Fußballplatz stand, der hatte laut André Feldkamp ohnehin schon ein Lob verdient. Der Trainer des A-Ligisten SV Spellen machte auch dem Gegner SV Gelb-Weiß Hamborn ein großes Kompliment nach dem Spiel. Seine Mannschaft hatte sich auf dem Hamborner Rasen mit 5:4 (3:2) durchgesetzt.

Beide Mannschaften trotzten den warmen Temperaturen aber von Beginn an und machten gleich in der Anfangsphase viel Gas. SVS-Stürmer Leroy Badu erzielte die erste Führung bereits nach vier Minuten. Die Hamborner Antwort folgte eine Minute später. Keine Viertelstunde gespielt da war es erneut Badu mit der Spellener Führung. Das Hin und Her nahm kein Ende. In der 31. Minute zunächst der Ausgleich der Gastgeber, ehe Lukas Barten in der 41. Minute dann den Führungstreffer vor der Pause besorgte.

Starke Schlussminuten des SVS

Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie laufintensiv, die erzielten Tore wurden aber weniger. In der 65. Minute glichen die Hamborner ein drittes Mal aus und sechs Minuten vor dem Ende gingen sie sogar mit 4:3 in Führung (84.). Der SVS hatte allerdings vier Wechselmöglichkeiten und die Hausherren nur eine. Auch wenn sich beim SVS die Temperaturen bemerkbar machten, so hatten sie hinten raus mehr Puste. Erst traf Marco Launag in der 85. Minute zum Ausgleich und eine Minute später besorgte Leroy Badu mit seinem dritten Treffer den 5:4-Endstand.

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„In der Offensive machen wir schon sehr viel richtig, hinten hapert es aber noch. Wir haben von vier Gegentoren drei durch individuelle Fehler kassiert“, fasste André Feldkamp zusammen.