Dinslaken. Nur sieben Tage nach dem Neustart findet in Dinslaken bereits der nächste Renntag statt. Gut besetzte Rennen am Traditionstermin Pfingstmontag.

Nur sieben Tage nach dem Neustart findet in Dinslaken bereits der nächste Renntag statt. Am Traditionstermin Pfingstmontag wird das erste von elf gut besetzten Rennen um 17 Uhr gestartet. Nach dem erfolgreichen Comeback der Nach-Corona-Ära dürfen sich die Freunde des Trabrennsports erneut auf einen feinen Renntag mit sicher wieder sehr interessanten Quoten freuen. Doch erneut gilt: Dabei sein geht nur mit Abstand, also online oder in einer geöffneten Wettannahmestelle. Auf der Bahn sind nach wie vor keine Zuschauer zugelassen.

Wie schon am vergangenen Dienstag sind einige Gäste aus den Nachbarländern Belgien und Holland unter Order und werden dem Renntag die Würze geben. International geht es zu an einem Abend, dessen Rennen „marokkanisch“ benannt sind.

Am vergangenen Renntag musste Garry seine zweite Niederlage am Bärenkamp quittieren, doch der Trabreitlegende brach dabei kein Zacken aus der Krone, denn gegen Napa Valley durfte man verlieren. Doch diesmal ist kein Gegner von diesem Kaliber in Sicht, so dass an achter Stelle auch eine Doppelzulage den Schnellstarter mit Championesse Ronja Walter nicht am Siegen hindern sollte, auch wenn 50 Meter etwa auf Ramazotti Diamant (Sytske de Vries) eine Menge Holz sind. Im „Preis von Agadir“ sollte es insofern in Dinslaken einen Sieger aus Hamburg geben.

Nach Belgien könnte Gunter Loix das eine oder andere Rennen entführen. Zuletzt 2017 in Deutschland aktiv, hat er sicher das Rennenfahren auch auf der Halbmeilenbahn von Dinslaken nicht verlernt. Gleich zum Auftakt ist der formstarke Jr Dieschoot ein denkbarer Sieger, denn allzu begeisternd fiel das Comeback von Hercules Petnic (Michael Nimczyk) nicht aus. Mit Favian d’Harchies wird es anschließend ebenfalls sehr interessant, denn der Sieg aus Kuurne gibt Kredit in der besseren Anfängerklasse. Und schließlich ist der Doppelsieger aus Kuurne, Jywin d’Erpion, im „Morgana Mellies- Geburtstagsrennen“ möglicherweise der richtige Tipp.

Zu Gast ist nicht nur Goldhelm Michael Nimczyk, der sich nach den Eindrücken der Vorwoche das Rennen der besten Tagesklasse an sechster Stelle mit Fast and Furious kaum nehmen lassen sollte, sondern auch Erwin Bot mit zwei starken Kandidaten. Mit Ikarus Love an siebter Stelle hat er ebenso Aussichten auf den Sieg wie mit Racing in Time an neunter Stelle der Karte. Dann will Nimczyk mit Versace Diamant dagegen halten. Der Goldhelm könnte es danach im „Preis von Marokko“ endlich einmal mit Icebear Newport schaffen, der aus zweiter Reihe die Serie der Ehrenplätze beenden kann. Auch gut sollten die Aussichten von Jolene Newport an vierter Stelle sein, denn die zweimal als Favoritin angetretene Stute hat etwas gutzumachen.