Voerde/Hünxe. Die Bezirksliga-Fußballer der SV 08/29 Friedrichsfeld sind, trotz anhaltender Formschwäche, im Pokal gegen den B-Ligisten Hemdener SV favorisiert.

Für die Bezirksliga-Fußballer der SV 08/29 Friedrichsfeld ist es die Gelegenheit, sich den Frust von der Seele zu spielen. Nach der ärgerlichen Ligapleite am Sonntag gegen Stenern nach Führung und einer insgesamt bis dato alles andere als erquicklichen Saison, würde dem Team von Dirk Lotz das Weiterkommenden im Pokal gut zu Gesicht stehen. Die Chancen darauf stehen auf dem Papier auch gar nicht schlecht. Gegen den Tabellenneunten der Kreisliga B, Hemdener SV, sind die Friedrichsfeldern am Donnerstagabend (19.30 Uhr) klar favorisiert. „Wir wollen dominant auftreten und das in 90 Minuten ganz solide über die Bühne bringen. Wir wissen aber auch, dass es nicht so einfach wird, wie es vielleicht auf den ersten Blick aussieht“, weiß Timur Sürek, Co-Trainer der Friedrichsfelder. Mit einem Sieg will sich der Bezirksliga-14. auch die Negativerlebnisse der zurückliegenden Wochen aus den Klamotten spielen. Sürek: „Im Idealfall gelingt uns genau das und wir können uns Selbstvertrauen für das Wochenende holen. Da haben wir gegen Emmerich-Vrasselt wieder ein schweres Spiel.“

Die Personaldecke bleibt dünn bei der SV 08/29. Für das Pokalspiel hat sich auch Torhüter Christian de Groot aus privaten Gründen abgemeldet.

Drevenack ist der David im Spiel gegen Goliath Haldern

Michael Skaletz, Trainer des TuS Drevenack, sieht das Pokalspiel gegen den starken A-Ligisten SV Haldern (Donnerstag, 19.30 Uhr) als feines Bonbon für seine Mannschaft. „Das ist ein Pflichtspiel, in dem sich meine Jungs mal gegen ein klassenhöheres Team messen können“, sagt der Trainer des B-Ligisten, der in seiner Prognose zum Ausgang der Begegnung aber nicht zum Träumer wird. „Nach Berlin kommen wir nicht“, sagt Skaletz lachend. „Wir wollen nicht wie der Hase vor der Schlange wegrennen, Hurra-Fußball werden wir aber auch nicht spielen.“ Stattdessen will der Außenseiter möglichst kompakt verteidigen, stark gegen den Ball arbeiten und wie immer Nadelstiche setzen. „Prozentual rechne ich uns nicht sehr große Erfolgschancen aus, aber wir wollen sie schon ärgern. Hauptsächlich freuen wir uns auf das Spiel“, so Skaletz.

Spellen ist kampflos weiter

Der SV Spellen kann sich heute Abend entspannt zurücklehnen. Da sich der SV Biemenhorst aus dem Wettbewerb zurückgezogen hat, steht das Team von Andre Feldkamp kampflos in der dritten Runde.