Dinslaken. Die Handballer der HSG Hiesfeld/Aldenrade reisen am Dienstag nach Essen, um bei der SG Überruhr das Viertelfinale im HVN-Pokal zu bestreiten.
Die Vorzeichen im Sport ändern sich schnell. Noch vor einem Jahr wären die Handballer der HSG Hiesfeld/Aldenrade als Verbandsligist der Außenseiter im Duell mit der SG Überruhr gewesen. Damals nämlich spielten die Essener noch in der Oberliga. Einen Abstieg und einen Aufstieg später reisen die HSG-Handballer am Dienstag um 20.30 Uhr nach Essen, um dort das Viertelfinale im HVN-Pokal zu bestreiten.
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Die Gastgeber belegen derzeit den sechsten Platz in der Verbandsliga, während die Mohrhoff-Sieben mit 2:10 Punkten knapp vor den Abstiegsrängen in der Oberliga steht. Die Leistungen stimmten meist bei der HSG, die Ergebnisse aber fast nie. Übungsleiter Mohrhoff nimmt den Pokal ernst und sieht ihn als Chance: „Wenn es in der Liga schon nicht klappt, vielleicht können wir dann im Pokal mal ein Erfolgserlebnis sammeln. Das ist ja auch wichtig für die Köpfe.“
Dass bei seiner Mannschaft momentan der Wurm drin ist, daraus macht Mohrhoff keinen Hehl, gelobt aber dennoch Besserung in den kommenden Spielen. Die Aufstellung wird sich im Vergleich zum Wochenende kaum verändern. Marvin Strehl könnte nach seiner Grippe wieder eine Option für Angriff und Abwehr sein. Hinter dem Einsatz von Torwart Adrian Schnier steht krankheitsbedingt noch ein Fragezeichen. Youngster Sören Hillig steht aber bereit und wird definitiv mit nach Essen fahren. Ob und wieviel er spielt. hängt sowohl an Schniers Gesundheit als auch an dessen Leistung.